Ponyhof -5-
?Eine was??? wird er von einem der Eventteilnehmer lachend unterbrochen.
Reimar grinst und führt die Gruppe näher heran.
?Ihr seht die Brausen??
Er zeigt über die beiden senkrechten Rollenbürsten, die aussehen wie kleinere Schwestern der Bürsten aus Autowaschstraßen und fragt:
?Ich habe das Wasser abgestellt, aber die Bürsten reagieren schon auf Annäherung. Wer von euch im Outfit möchte sie einmal probieren??
Die Runde lacht verschämt und entfernt sich schrittweise.
?Niemand?? lacht nun Reimar. ?Okay, der Boden hat Löcher, wie ihr seht. Dort kann das Wasser abfließen. Ein Schritt hinter den Bürsten stehen Gebläse, um die Cow wieder zu trocknen. Drüben auf der anderen Seite der Strohlager gibt es die Toiletten. Es sind zwei Bereiche, um pietätvoll zu sein. Ein Bereich hat Einzelkabinen mit der bekannten Keramik. Ein zweiter Bereich hat wieder den durchlöcherten Boden, den ihr vom Waschplatz kennt. Wer seine Hinterlassenschaft darauf fallenlässt, hat kurz darauf nasse Klauenschuhe, weil eine Lichtschranke Wasser einschaltet, dass die Hinterlassenschaft wegspült.?
?Hm,? meint ein anderes Mitglied der Gruppe. ?Hier könnte man als Hucow direkt einen Urlaub vom Alltag einlegen??
?Wer mag?? beginnt Reimar und lässt den Satz offen. ?Kommt! Nebenan haben wir die Pferdeboxen.?
Er geht zur Tür zurück, durch die wir den Kuhstall betreten haben und hält sie uns auf, bis alle wieder im Mittelgang stehen. Nun zeigt er uns sechs nebeneinanderliegende Pferdeboxen gegenüber den beiden Räumen, in die wir zuerst hineingeschaut haben. Die gangseitigen halbhohen Boxentore sind genauso breit wie die Box und aus Metallrohren gefertigt.
Dahinter liegen je zwei Strohlager hintereinander und ein kleiner Strohhaufen für das kleine und große Geschäft. Daneben gibt es noch eine Toilette, sinnigerweise mit einer hölzernen Tür, in der sich eine herzförmige Aussparung befindet. Eine schmale Tür führt dort hinten auch nach draußen. Sie ist zweigeteilt, so dass man auch nur die obere Hälfte öffnen kann.
Einer der Eventteilnehmer öffnet die obere Hälfte der Tür und schaut hinaus.
?Ah,? meint er, ?dort liegt die Koppel!?
?Ja,? bestätigt unser Gastgeber. ?Bei schönem Wetter können die Ponys dort trainiert werden.?
?Und was gibt es sonst?? fragt ein anderer Teilnehmer.
?Nun,? meint Reimar. ?Ist das Training beendet, kann man durch den angrenzenden Wald laufen, Holz rücken oder was auch immer. Wenn man an der nächsten Kreuzung der Waldwege rechts abbiegt, erreicht man bald eine Lichtung. Dort kann man Wettbewerbe veranstalten. Etwa, wer erreicht die meisten Punkte bei der Dressur, oder ähnliches. Das geht natürlich auch auf der Koppel?? Er zuckt lächelnd die Schultern.
Jemand fragt nun:
?Und was machen in der Zeit die Doggies und Kittys??
Reimar meint:
?Diese Location hat seinen Schwerpunkt erst einmal auf Pets mit Stallhaltung gelegt. Pets in Wohnungshaltung, also Doggies und Kittys bleiben halt in der Nähe ihrer Owner beim Aufenthalt in diesem Ressort. Sollte Nachfrage nach mehr Möglichkeiten für Pets in Wohnungshaltung bestehen, bauen wir gegenüber dem Stall an den Parkplatz noch eine schmale Halle als ?Heuhotel? dran. Dort gibt es Gästezimmer, teilweise mit der Möglichkeit der Käfig- und Zwingerhaltung, und einen Trainingsraum für das Kommandotraining.?
?Okay, und was machen wir jetzt?? fragt ein anderer aus der Gruppe.
?Na,? meint Reimar. ?Wer Lust auf einen kleinen Waldspaziergang hat. Dem zeige ich die Lichtung von der ich vorhin gesprochen habe. Dort lässt sich auch gut apportieren.
Die Anderen können gerne auf der Koppel trainieren. Gegen 18 Uhr dürfte Peter den Grill fertig haben und auf die ersten Gäste im Garten seines Hauses warten.
Nachdem es dunkel geworden ist, kann jeder den Tag dort ausklingen lassen, wo er mag. Er kann im Stall mit seinem Pony eine Box besetzen, oder mit seiner Doggie oder Kitty ein Gästezimmer in einem unserer Häuser belegen.?
hrpeter am 14. Juli 21
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