Dienstag, 21. Dezember 2021
Luna und Sunny -12
'Sunny' hat bisher das Hinweisschild angestarrt. Nun wendet sie sich zu mir und legt ihre Stirn an meine Schulter. Sie umarmt mich und flüstert:

"Ich bin froh, im Haus des älteren Masters und dir leben zu dürfen!"

Ihr über die Wange streichend, sage ich jetzt:
"Dann komm! Wir müssen deinen Ball suchen."

Es dauert eine Weile bis wir ihren neonfarbenen Ball zwischen den Gräsern liegen sehen. 'Sunny' läuft hin, nimmt ihn auf und bringt ihn freudestrahlend zu mir. Danach gehen wir zum Auto zurück und fahren weiter nach Huntsville hinein. Eine halbe Stunde später parke ich auf dem Parkplatz von Bobber's Zoo in Huntsville. Den ganzen Tag bleiben wir auf dem Gelände des Zoos. Wir schauen uns die Gehege der Wildtiere und das Aquarium an. Innerlich amüsiert, stelle ich mir vor, was am Eingang geschehen wäre, wenn ich mit zwei großen echten Hunden Tickets hätte kaufen wollen. Am späten Nachmittag machen wir uns auf den Heimweg und zuhause angekommen beginne ich sofort, das Dinner zu bereiten.

*

Wieder ist Sonntagmorgen. Ich kann von der Arbeit entspannen und mich mit 'Luna' und 'Sunny' intensiver beschäftigen, als nur das Wenige nach Feierabend. Als ich aus dem Fenster schaue, erkenne ich keine Wolke am Himmel. Die Sonne brennt jetzt schon am späten Morgen vom Himmel. Das Außenthermometer zeigt 82 Grad Fahrenheit an. Am frühen Nachmittag, zur heißesten Zeit des Tages, werden wir wohl an die 90 Grad erreichen.

Nach dem Frühstück hole ich das aufblasbare Badebecken aus dem Keller und lege es mit der Luftpumpe auf die Wiese hinter das Haus. Anschließend gehe ich noch einmal in den Keller, hole drei Luftmatratzen und den Sonnenschirm in den Garten. Danach pumpe ich alles auf und fülle das Badebecken mit dem Gartenschlauch. 'Luna' und 'Sunny' schauen mir aus dem Schatten des Sonnenschirms zu.

Nachdem alles für eine Planschsession fertig ist, wende ich mich ihnen zu und lade sie ein, sich im Becken abzukühlen.

"Hey, ihr Beiden! Die Planschsession ist eröffnet!"

Sie kommen gelaufen und lassen sich ins Wasser fallen, dass es nur so spritzt. Lachend balgen sie sich, während ich mich unter den Schirm in den Schatten zurückziehe, denn für drei Personen außer Rand und Band ist das Becken zu klein. Um alles im Blick zu behalten, hake ich zwei Bänder in meine Luftmatratze. Nun hat sie die Form eines Sessels, in dem ich aufrecht sitzen kann.

Sie beginnen nun damit, sich gegenseitig durch den Garten zu jagen. Start und Ziel ist jeweils das Becken. Das geht eine ganze Weile so. Plötzlich gibt es einen Knall und die Wand des Beckens gibt an einer Stelle nach. Das Wasser läuft auf die Wiese.

'Luna' und 'Sunny' stehen erschreckt und schuldbewusst daneben. Also erhebe ich mich und gehe zu den Beiden.

"Tja," sage ich. "Das war es dann wohl mit dem Planschen heute."

Nun schauen mich Beide so traurig an, dass ich sie trösten möchte.

"Kommt ins Haus. Zieht euch trockene Sachen an und lasst euch von mir abtrocknen und fönen. Danach mache ich uns Lunch. Anschließend fahren wir los und ich kaufe euch Badeanzüge. Heute Nachmittag gehen wir dann in unser Freibad!"

Genauso geschieht es. Wir essen zu Mittag und danach fahre ich mit den Beiden zu einem Bekleidungsgeschäft in der Ortsmitte. Wir gehen durch die Gänge. Ich orientiere mich an den Größenangaben in den Tshirts und überlasse ihnen die Auswahl, als wir am richtigen Kleiderständer angekommen sind. Danach warte ich eine Weile vor der Umkleide, bevor wir zur Kasse gehen können. Sie haben sich je einen Badeanzug und einen Bikini ausgesucht.