Petplay Geschichten

'Hm,' mache ich wieder und rufe das Profil des Blogerstellers auf. Dort steht wirklich, dass sie weiblich ist und ein Model. Sie schreibt, dass sie in einer Wohngemeinschaft mit zwei anderen Models lebt und bei einem Booker unter Vertrag steht.

Ich schalte mein Tablet aus und lege mich schlafen. Es wird ein unruhiger Schlaf. Am Morgen kann ich mich an einen Traum erinnern, in dem ich in der Rolle einer Cow stecke. Die dafür nötige Oberweite habe ich ja tatsächlich.

*

Schon vor zwei Wochen habe ich mich mit meiner Freundin für den gemeinsamen Besuch unserer bevorzugten Eisdiele verabredet. Es tut gut, sich ab und zu einmal austauschen zu können. Zum vereinbarten Termin komme ich vor dem Geschäft an und schaue auf die Uhr. Nanette hat noch fünf Minuten. Interessiert schaue ich durch die große Glasfläche ins Innere. Sie ist noch nicht hier.

Die Sonne meint es heute gut, so dass ich mich für einen grünen knielangen Rock und eine dazu passende Bluse über einem weißen Top entschieden habe. Zum wiederholten Mal werfe ich einen Blick auf meine Armbanduhr. Nanette ist wie so oft spät dran. Zehn Minuten nach der vereinbarten Zeit taucht sie endlich auf. Mit schnellen Schritten eilt sie auf mich zu.

"Hey Vanny! Tut mir leid, ich bin etwas knapp dran," entschuldigt sie sich, während wir uns umarmen und Wange an Wange legen. Nanette ist einen halben Kopf größer als ich und hat langes blondes Haar. Auch sie trägt einen Rock, der allerdings eine Handbreit kürzer ist und zu ihrem weit ausgeschnittenen Oberteil passt. Obwohl freizügig, wirken die Sachen an ihr geschmackvoll.

Ich lächele und erwidere ihr:
"Schon gut, das bin ich ja schon gewohnt."

"Das klingt ja fast so, als würde ich mich des Öfteren verspäten," beschwert sich Nanette in gespielter Empörung.

"Schon gut," meine ich. "Komm, lass' uns nach einem Tisch schauen."

Wir betreten die Eisdiele und finden einen Platz in der Nähe der Fensterfront. Wir nehmen Platz und eine Minute darauf steht der Kellner bei uns. Ich schaue zu ihm auf und bestelle:

"Ein Spaghetti-Eis, bitte."

Der Kellner schaut zu Nanette hinüber. Sie bestellt ebenfalls ein Spaghetti-Eis. Der junge Mann verlässt uns, um das Eis hinter der Theke herzustellen. Um von ihrer Verspätung abzulenken, fragt Nanette mich jetzt:

"Hübscher Rock, hast du den neu?"

Ich schüttele grinsend den Kopf und antworte:
"Nee, den hab' ich schon seit dem dritten Semester."