Samstag, 22. Oktober 2022
Die Unterwelt des Achad Dùir Meave 31
Etwa zwei Dutzend Cows stehen dort herum und scheinen auf etwas zu warten. Je näher ich komme, desto deutlicher wird es, dass sie in zwei Reihen vor den Bürsten anstehen, die ich schon kennengelernt habe.

Die Brüste der Cows sind ausnahmslos recht groß und hängen schwer an den Oberkörpern herunter. Das ist bei den Cows in der Verwaltung nicht so gewesen. Anscheinend entwickeln sie sich derart, wenn sie regelmäßig gemolken werden. Das sollte eigentlich bald geschehen, denn der Tag geht allmählich zu Ende. Auch die Brustwarzen fallen mir ins Auge. Ich komme nicht umhin, bei ihrem Anblick an Zitzen zu denken. Ob das ebenfalls ein Ergebnis des regelmäßigen Melkens ist?

Kurz schaue ich an mir selbst herunter. Beim Nachdenken über die Situation beginnt es zwischen meinen Beinen zu kribbeln. Ich lächele der einen oder anderen Cow zu, und reihe mich in die Schlange vor den Bürsten ein.

Nachdem ich sauber und wieder trocken bin, wende ich mich den Schlaflagern zu und wandere durch die schmalen Durchgänge zu meinem Platz. Ich lasse mich darauf nieder und entspanne. Nun, da ich Ruhe gefunden habe, spüre ich wieder dieses Kribbeln zwischen den Beinen und keiner ist da, der mich davon erlösen könnte. Wegen meiner gefesselten Arme kann auch ich mir keine Erleichterung verschaffen.

Eine Zeitlang lasse ich meinen Gedanken freien Lauf, dann macht sich meine Blase bemerkbar. Also erhebe ich mich wieder. Ich gehe zu dem Bereich mit den Lochsteinen, stelle meine Beine auseinander und entspanne mich. Trotzdem spüre ich immer noch meine Wangen leicht rot werden.

Endlich habe ich es hinter mich gebracht und mache mich auf den Weg zurück zu meinem Liegeplatz. Plötzlich höre ich das Geräusch von Klangstäben, das die Ruhe im Stall durchbricht. Die Cows werden sofort aktiv. Diejenigen auf den Matratzen erheben sich und diejenigen, die herumgestanden haben, nähern sich dem Karussell an einem Ende des Stalles.

Dort sind die Futtertröge und Melkschläuche im Kreis auf einer sich drehenden Scheibe angeordnet. Ich reihe mich in die Schlange der Cows ein. Schritt für Schritt kommt das Karussell näher. Die vordersten Cows gehen schon durch die halbhohe Schwingtür und lassen sich auf dem nächstbesten Futter- und Melkplatz nieder. Das Karussell dreht sich ein Stück und die Nächste beugt sich an dem Platz daneben vor.

Dann bin ich an der Reihe. Ich gebe mir einen Ruck und betrete den freien Platz, um mich vorzubeugen. Dann passiert alles genauso, wie ich es in der Verwaltung kennengelernt habe. Ein Bügel senkt sich auf meinen Rücken und fixiert mich an meinem Platz. Ein Taststrahl liest meine Ohrmarke und eine kleine Menge Pellets fallen in den Futtertrog vor meinem Gesicht.

Gleichzeitig werden zwei Trichter an meine Brustwarzen gehalten, die man vorher eingecremt hat. Sie saugen sich fest und beginnen abwechselnd durch Unterdruck an den Brustwarzen zu saugen. Trotzdem pocht mein Herz immer noch wild während der Prozedur und verhindert so, dass ich in Ruhe essen kann.

Langsam bewegt sich das Karussell derweil weiter, ohne dass ich es wirklich merke, aber irgendwann scheint die Runde zu Ende zu sein. Die Trichter werden von den Brustwarzen entfernt, und die Brustwarzen mit der kühlen Salbe eingecremt. Nun lockert sich auch der Bügel auf dem Rücken und schwingt in die Ausgangsposition zurück. Ich richte mich auf und verlasse das Karussell.

Danach gehe ich zu meinem Schlaflager zurück und lege mich auf die Matratze. Bald stellt sich die Müdigkeit ein und ich falle in einen festen Schlaf.

Die folgenden Tage und Wochen im Stall verlaufen immer gleich. Unterbrochen wird der Tagesablauf nur davon, dass uns der Bauer jeden Vormittag auf die Koppel neben den Stall führt. Er äußert sich uns gegenüber in seinen Selbstgesprächen, dass wir auf diese Weise etwas Auslauf hätten. Draußen hängen ein paar Infrarotlampen, um die wir uns auf der Koppel scharen.

Wenn wir von ihm zum Melken wieder in den Stall zurückgeführt werden, ist er immer frisch gereinigt worden. Überhaupt scheint es so etwas wie Hektik im Tagesablauf nicht zu geben, worüber ich sehr froh bin.

Da ich nach dem Wecken und Melken heute nicht dazu gekommen bin, mich im Stall zu erleichtern, schaue ich mich um und entdecke einige Cows im hinteren Bereich der Koppel mit breitgestellten Beinen. Ich gehe ebenfalls dorthin, halte ein paar Schritte Abstand und entspanne mich. Nachdem ich meine Blase erleichtert habe, kehre ich langsam zur Herde zurück.

Ich lege mich mit einem erleichterten Stöhnen unter eine der Infrarotlampen ab. Jetzt habe ich ein paar ruhige Stunden vor mir. In den Augenwinkeln nehme ich eine Bewegung wahr und drehe den Kopf ein wenig. Eine vorbeischlendernde Cow ist neben mir stehen geblieben und schaut mich nun an. Ich mache bereitwillig Platz. Die andere Cow geht auf die Knie. Mich anlächelnd beugt sie sich zwischen meine Beine, bevor ich begreife, was hier vorgeht.

Ein sanfter Schauer läuft mir durch den Körper. Was geschieht hier gerade? Mir entfährt ein leises Seufzen. Ich spüre ein leichtes Verlangen. Erregung breitet sich aus. Ich strecke meinen Hals bis mein Hinterkopf den Boden berührt. Verlangen, Verwirrung und Scham beherrschen meine Gedanken. Mein Brustkorb hebt und senkt sich schnell. Ich gebe mich den Gefühlen hin.