Mars11-Sunshine (7)
Wieder spüre ich das Schwingen der Zügel und Herr Armstrong befiehlt:
?GALOPP!?
Mit kraftvollen, weiten Schritten galoppiere ich auf der Straße. Immer wieder stoße ich mich vom Untergrund ab und schwebe für einen kurzen Augenblick durch die Luft, ehe mein Huf wieder aufsetzt und der Bewegungsablauf sich wiederholt.
Die Landschaft saust regelrecht an mir vorbei. Der Sulkie hinter mir rattert geräuschvoll über den Schotter. Ein wahnsinniges Gefühl von Freiheit und Geschwindigkeit durchströmt mich, wie früher während der Rennen. Energisch sauge ich die Luft an der Trense vorbei, um sie wenig später wieder auszustoßen. Speichel läuft mir aus den Mundwinkeln und am Kinn herunter, bis er entweder auf meine Brust tropft oder sich sonstwo verliert.
Ich genieße den frischen Luftzug auf meiner Haut, der durch meine Geschwindigkeit entsteht. Bei jedem Schritt schwingt mein Pferdeschweif hinter mir hin und her, die Haare heben sich im Luftstrom an. ich blende alles um mich herum aus und gehe ganz in meiner Tätigkeit auf.
Allmählich verliere ich jedes Gefühl für Zeit und Raum. Nur am Rande registriere ich, dass ich den Bambushain bald hinter mir lasse und wieder zwischen Feldern galoppiere. Erst als ich spüre, wie sich die Zügel leicht spannen und meinen Kopf sanft nach unten ziehen, erwache ich aus der Ekstase.
?Brrr! Trab!? ruft Herr Armstrong hinter mir.
Ich nehme die Kraft aus meinen Bewegungen und verkürze die Schritte, bis ich zurück in den Trab wechseln kann. Plötzlich bin ich völlig außer Atem und spüre bei jedem weiteren Schritt, wieviel Energie der Spurt gekostet hat. Schweißtropfen perlen langsam von der Nasenspitze.
?Wir haben es gleich geschafft,? ruft diesmal Frau Armstrong.
Damit weiß ich nun auch, wer außer meinem Besitzer noch hinten auf dem Bock sitzt. Ich richte meine Konzentration wieder auf den Weg vor mir.
Wieder zieht Herr Armstrong am Zügel und ruft:
?SCHRITT!?
Dann lässt er mich mit einer Linkskurve die Straße überqueren und den Sulkie auf eine freies unkultiviertes Stück Land ziehen. Dort sagt er:
?STOPP!?
Ich nehme den letzten Rest Fahrt heraus und bleibe mit leise knirschenden Reifen stehen. Die Herrschaften steigen ab, was ich an den Schwankungen des Gefährts erkennen kann, und bereiten irgendetwas vor, was ich wegen der Scheuklappen nicht sehen kann. Dann kommt Herr Armstrong zu mir und löst mich vom Sulkie.
Er führt mich ein wenig zur Seite und sagt, ich solle mich hinlegen. Mit Muskelzittern und weichen Beinen lasse ich mich führen. Ich komme auf einer mehrfach zusammengelegten weichen Decke zu liegen. Mit einem Tuch wischt er nun den Schweiß von meinem Körper.
Jetzt erst merke ich, dass ich völlig erschöpft bin. Mein Brustkorb hebt und senkt sich und die Beinmuskeln schmerzen, aber ich fühle mich unglaublich wohl.
?Schau dir mal sein Glied an!? sagt Herr Armstrong mit einem leicht spöttischen Unterton in der Stimme.
Frau Armstrong kommt herbei und meint:
?Du hast ihm doch etwas gekauft! Jetzt kannst du es einmal ausprobieren.?
Mein Besitzer erhebt sich aus der Hocke und kommt kurz darauf zurück. Er stülpt irgendetwas über mein erigiertes Glied, das fest anliegt. Anschließend betätigt er ein schmales Handgerät und ich spüre eine verteufelte Vibration auf meiner Eichel. Kurz danach stöhnte ich laut auf. Ein Schnauben entfährt meiner Kehle und ein Strahl ergießt sich auf den Untergrund.
?Hey!? ruft Frau Armstrong erstaunt, ?das war fast einen halben Meter weit!?
Herr Armstrong beugt sich wieder zu mir herunter und nimmt das Gerät ab. Dazu sagt er:
?Der Eichel-Vibrator ist sicher nicht so schön wie eine Stute, aber du sollst dich ab und zu gerne wie ein vollwertiger Hengst fühlen dürfen, wenn du mit uns unterwegs bist! Doch jetzt erhole dich, sonst kriechst du nachher noch zum Stall zurück!?
hrpeter am 13. Mai 21
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