Mars12-Willow (10)
Zögernd betrachte ich mein Abendessen. Besonders appetitlich sieht es nicht gerade aus. Da meine Nachbarinnen bereits fressen, gebe ich schließlich nach und senke den Kopf in den Futtertrog hinein. Etwas ungeschickt versuche ich ein einzelnes Pellet mit den Lippen zu angeln, doch der Nasenring behindert mich. Ich senke das Gesicht in den Haufen Pellets hinein. Nun gelingt es mir besser, Pellets in den Mund zu bekommen.
Es ist ein merkwürdiges Gefühl, wie Vieh nebeneinander aufgereiht zu stehen. Wieder spüre ich das Gefühl der Erniedrigung in mir hochkommen. Im Stall sind die unterschiedlichsten Geräusche zu hören. Das Schmatzen der Cows und das Scharren einiger Hufe vermischen sich zu einer typischen Geräuschkulisse, als ich etwas an meinem Rücken spüre.
Erschrocken drehe ich den Kopf so gut es geht, um über die Schulter blicken zu können und sehe, dass ein gepolsterter Metallbügel auf den Rücken jeder der Cows neben mir heruntergeklappt ist. Ich versuche meinen Oberkörper anzuheben, muss aber schnell feststellen, dass ich in der Position fixiert bin. Anscheinend ist der Bügel eingerastet und verhindert so, dass wir uns von unseren Plätzen entfernen können.
Mir entfährt gleich darauf ein erschrockenes ?Muuuh?, als eine kühle Flüssigkeit über meine Brüste gesprüht wird. Ich versuche nachzuschauen, kann meine Brüste aber nicht sehen. Mein Herz beginnt wild in meiner Brust zu pochen, als mir aufgeht was als nächstes passieren wird. Ich werde während des Fressens gemolken! Mit angehaltenem Atem verharre ich in meiner Position. Die Pellets werden vollkommen zur Nebensache.
Ein weicher ringförmiger Gegenstand legt sich nun an meine rechte Brustwarze und saugt sie an. Kurz darauf geschieht mit der linken Brustwarze das Gleiche. Sofort nimmt der Saugdruck deutlich zu. Ich halte den Atem an, spüre die Wangen warm werden und mein Herz bis zum Hals schlagen.
Zuerst passiert nichts. Angespannt verharre ich in meiner Position und versuche mich innerlich auf das Kommende vorzubereiten.
Dann erwacht die Melkmaschine zum Leben. Abwechselnd wird mal die rechte, dann die linke Brustwarze angesaugt und wieder freigegeben, ohne dass der weiche Ring loslässt. Ich stöhne leicht auf. Fast fühlt es sich an, als ob jemand in meine Brüste kneift.
Stoßweise atmend stehe ich vornübergebeugt am Futtertrog und werde zum ersten Mal in meinem Leben gemolken. Die Melkmaschine macht es in einem schnellen Takt. Ich empfinde das Saugen der Maschine zunehmend als unangenehm. Meine Brustwarzen beginnen bereits nach kurzer Zeit zu schmerzen.
Gleichzeitig ringe ich mit den verschiedensten Empfindungen, die durch das Melken ausgelöst werden. Auf der einen Seite bin ich zunehmend fasziniert davon, dass mein Körper wirklich Milch gibt. Aber niemals hätte ich gedacht, als Cow an einer Melkmaschine zu stehen und Milch für die Lebensmittelproduktion zu geben. Es ist schon ein merkwürdiges Gefühl sich vorzustellen, wie irgendjemand meine Milch trinkt!
Unwillkürlich werde ich mir meiner Situation bewusst und fühle mich erneut gedemütigt. Ich stehe hier als Cow nackt in einer Reihe mit dutzenden anderen Cows und werde wie Vieh gemolken, ohne eine eigene Entscheidung darüber getroffen zu haben. All das habe ich Richard und Mary zu verdanken!
Ich versuche meine Gedanken zu beruhigen. Noch immer pumpt die Melkmaschine meine Milch ab. Die Schmerzen an meinen Brustwarzen haben zugenommen. Seufzend atme ich aus. Unwillkürlich will ich meinen Oberkörper anheben, um mich damit von der Melkmaschine zu befreien, aber der Bügel über meinem Rücken macht es unmöglich.
Während mir ein paar Tränen über die Wangen laufen, beiße ich so gut es geht die Zähne zusammen. Unruhig und schnell atmend verharre ich in meiner Position und hoffe, dass ich es bald überstanden habe.
Nach einer gefühlten Ewigkeit gibt die Maschine meine Brustwarzen endlich frei und die weichen Ringe lösen sich mit einem leisen "Plop" von meinen Brüsten. Ich atme erleichtert auf. Erneut werden meine Brüste mit einer kühlen Flüssigkeit besprüht. Das lindert die Schmerzen, die von meinen Brustwarzen ausstrahlen.
Endlich höre ich ein Klicken, ausgehend vom Metallbügel über meinem Rücken. Er hebt sich an und ich kann mich erheben. Gleiches passiert an den Futterplätzen neben mir. Eine Cow nach der anderen entfernt sich. Auch ich mache ein paar schnelle Schritte rückwärts.
hrpeter am 25. Mai 21
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