Dienstag, 12. Mai 2020
Giselle (12)
Schnell ist sie an meiner Seite und begleitet mich auf allen Vieren. Beim Bett angekommen, drehe ich mich halb herum, schwinge meine Beine ins Bett, rutsche weiter vom Rand weg und halte die Decke hoch. Dazu sage ich HOPP.
Gigi springt ins Bett und macht ein besorgtes Gesicht, als es knackt. Ich beruhige sie, indem ich ihren Kopf in meine Hände nehme und einen Kuss auf die Nasenspitze setze. Sie lässt sich nun in die Kissen sinken, dreht sich auf den Bauch und öffnet die Beine leicht. In ihrem Gesicht arbeitet es. Einen Moment beobachte ich sie. Sie rutscht an mich heran, auf der Suche nach Körperkontakt.
Ich nehme mir Zeit und streichele sie zart von Kopf bis Fuß. Dabei umgehe ich geschickt ihren Unterleib. Trotzdem flattert ihre Bauchdecke bei jedem Atemzug.
Unwillkürlich wandern ihre Finger zwischen ihre Beine. Doch ich halte ihre Hand fest und sage bestimmend:
„Wenn du befriedigt werden willst, wirst du warten, bis ich sie dir verschaffe, GIGI! Ab sofort ist es dir verboten, selbst Hand, bzw. PFOTE anzulegen!“
Sie macht eine verlangende Miene und dreht sich auf die Seite, um einen vollflächigen Körperkontakt zu erlangen. Dazu macht sie einen Hohlrücken und legt einen ihrer Oberschenkel über meine Hüfte, um sich daran zu reiben. Dann beginnt sie, mich wie ein Hund über Wange und Brust zu lecken. Ich lasse sie lächelnd gewähren und spüre meinen Penis hart werden.
Jetzt streichele ich die empfindliche Haut der Innenseiten ihrer Oberschenkel und fahre hauchzart die Linie ihrer Schamlippen entlang. Sie schließt die Augen und dreht sich leicht weg von mir, ohne den Körperschluss aufzugeben. Ihre Oberschenkel sind einladend geöffnet. Doch noch immer nehme ich die Einladung nicht an.
Ich nehme ihre Nippel zwischen meine Lippen, spüre wie steif sie sind und spiele mit meiner Zunge daran. Gleichzeitig dringt mein Finger unten ein und beginnt ein gleiches Spiel mit ihrem Kitzler.
Gigi liegt nun flach und passiv da, ganz ihren Gefühlen ergeben. Ihr Atem geht stoßweise. Ich lege mich zwischen ihre Schenkel und stoße in sie hinein. Dabei bäumt sie sich auf und beginnt meinem Stoßen entgegen zu wirken, ihre Unterschenkel gegen meinen Hintern gedrückt.
„Jaaa, endlich!“ ruft sie atemlos und lässt sich gehen, treibt in einen gefühlsmäßigen Strudel, der sie davon trägt.
Am nächsten Morgen, als Sonnenstrahlen durch die Vorhänge blinzeln, werde ich wach. Gigi liegt neben mir, den Kopf seitlich auf meinem Oberarm abgelegt und beobachtet mich. Ich ziehe sie an mich. Sie senkt die Augen und flüstert:
„Jetzt müssen wir aber schnell wieder einschlafen, Herr…“
*schmunzel* den gestrigen Abend wiederholen und den ganzen Tag im Bett verbringen? Nein, das liegt nicht in meiner Absicht. Ich lasse meine Finger über ihre obenliegende Schulter und den Oberarm zart streichen. Dabei lächelt sie mich an. Ich frage sie:
„Wieder einschlafen? Warum?“
„Damit wir wieder so aufwachen können! – Und wieder und wieder…“
Ich lache kurz auf und setze ihr einen zärtlichen Kuss auf die Nasenspitze. Sie hebt mir ihren Mund entgegen und schon schiebe ich meine Zunge zwischen ihre Lippen. Nach ein paar Minuten, in denen es nur uns beide gibt, streiche ich ihr sanft über Hals und Schulter und beuge meinen Kopf zurück.
„Es ist ja schon halb zehn,“ bemerke ich, auf den Wecker schauend. „Ich mache uns das Frühstück!“
„Wenn der Herr das sagt…“ antwortet sie gedehnt. Sie zeigt eine enttäuschte Miene.
„Richtig, GIGI!“ bekräftige ich meine Entscheidung. „Wenn ich das sage, passiert das auch. Doch zuerst die Morgentoilette! Raus mit dir!“
Ich schiebe sie langsam aus dem Bett. Sie gibt nach und lässt sich neben dem Bett auf alle Viere gleiten. Ich gehe unter die Dusche und rufe Gigi ebenfalls unter das Wasser. Danach rubbele ich sie trocken. Anschließend gehe ich in die Küche. Bald darauf frühstücken wir. Gigi sitzt dabei neben mir auf dem Boden und beugt sich über ihren Napf, um die mundgerecht geschnittenen Stücke mit den Lippen heraus zu angeln. Dann schaut sie zu mir hoch.
Ich sehe ihre Bewegung in den Augenwinkeln, schaue zu ihr hinunter und lächele. Dann reinige ich ihre Mundpartie mit einer bereitliegenden Serviette und räume die Küche auf.
Sie folgt mir, macht an der Küchentüre SITZ und schaut mir zu.
Nach der Küchenarbeit nehme ich die Schokochips aus dem Kühlschrank, in den ich sie am Abend zuvor gestellt habe und gehe damit ins Wohnzimmer. Neugierig folgt Gigi mir zur Polsterecke. Dort lasse ich sie noch einmal SITZ, PLATZ und MÄNNCHEN machen. Ich sage ZU MIR und gehe kurz im Kreis mit einem BEI FUSS. Jedes Kommando begleite ich mit dem dazu gehörenden Handzeichen. Dann sage ich KISSEN und sie geht in die Zimmerecke, wo ich tags zuvor das Kissen auf den Boden gelegt habe und legt sich darauf ab.
Für jedes Kommando, das Gigi zu meiner Zufriedenheit befolgt, bekommt sie Lob von mir, je ein Schokochip und ich streichele ihr sanft über ihr Haar.
Dann sage ich: „Nun wollen wir weitermachen.“
Ich gehe ins Bad und nehme einen frischen Waschhandschuh. In der Küche finde ich zwei Gummis. Daraus forme ich einen weichen länglichen Gegenstand, den ich zu ihr ins Wohnzimmer bringe. Freudig sehe ich, dass sie immer noch auf dem Kissen liegt und lobe sie dafür. Dann zeige ich ihr den ‚Knochen’. Dazu halte ich ihn ihr unter die Nase, bewege ihn nach rechts und links und sehe, dass sie den Kopf mitdreht. Ich klopfe damit leicht unter ihr Kinn und berühre ihre Lippen. Unwillkürlich schnappt sie danach. Lächelnd lasse ich es zu, dass sie den ‚Knochen’ in den Mund nimmt.
Jetzt sage ich AUS und deute mit dem Zeigefinger auf den Boden. Überrascht lässt Gigi den Waschhandschuh fallen. Ich lobe sie und drücke ihr wieder ein Schokochip zwischen ihre Lippen.
Dann sage ich SITZ. Sie kommt erwartungsvoll blickend hoch in die SITZ-Stellung. Nun sage ich GIB PFÖTCHEN und halte ihr meine offene Hand hin. Sie lächelt und legt eine ihrer Vorder’pfoten’ in meine Hand, wofür sie wieder ein Schokochip erhält.
Sie fragt: „Darf ich etwas fragen?“
Nachdem ich ihr aufmunternd zunicke, spricht sie:
„Was ist eigentlich, wenn ich ein Kommando einmal nicht befolge?“
Ich lege meine Stirn in Falten und antworte:
„Dann bleibt das Leckerli und mein Lob aus! Stattdessen wird die Sequenz wiederholt, bis sie Erfolg zeigt. Erst dann bekommst du Leckerli und Lob.“
„Und wenn ich nicht mehr zum Mitspielen bereit bin??“



Giselle (11)
Ich nehme einen neuen Schokochip aus der Schüssel und bewege ihn vor ihr nach unten, indem ich mich vorbeuge. Gigi folgt meiner Hand mit dem Mund, wobei sie ihre Ellenbogen beugt, bis sie flach auf dem Boden liegt. Jetzt stecke ich ihr den Schokochip zwischen die Lippen, sage gleichzeitig PLATZ und mache mit der flachen Hand eine Abwärtsbewegung.
„Damit dir nicht die Gelenke einschlafen, wenn du länger in der Stellung PLATZ verharrst, darfst du selbständig die Gliedmaßen ausstrecken, oder neben den Rumpf legen, wenn du ein Kribbeln spürst, aber nicht aufstehen!“ erkläre ich ihr.
Nach einer kurzen Pause, als sie sich zu regen beginnt, sage ich zu Gigi:
„Das nächste Kommando nun, heißt BLEIB. Wenn du also mit den Kommandos SITZ oder PLATZ und/oder den entsprechenden Handzeichen einen Platz eingenommen hast, zeige ich dir die offene Handfläche und sage BLEIB. Dann gehe ich weg und tue etwas. Bleibst du wirklich an deinem Platz ohne aufzustehen und herumzulaufen, dann erhältst du, wenn ich zu dir zurückkomme, wieder eine Belohnung.“
Sie nickt und senkt bestätigend, mit lächelnder Miene, den Kopf. Ich fühle, dass ich eine Erklärung hinterherschicken sollte und sage deshalb:
„Stehst du zwischendurch auf, wirst du dafür nicht bestraft. Du bist für mich ein fühlendes Wesen und dir sind vielleicht die Glieder eingeschlafen… Wenn ich also zu dir zurückkomme und du begrüßt mich stehend, dann hörst du einfach wieder das Kommando zum Hinsetzen oder Hinlegen und ich übe das Ganze noch einmal. Du wirst mich dabei schon informieren - verbal oder nonverbal - dass dir die Glieder eingeschlafen sind oder dir langweilig wurde oder was auch immer.“
Sie fragt: „Darf ich sprechen?“
„Aber ja,“ antworte ich ihr. „Jetzt zu Anfang, wenn dir noch so vieles unklar ist, wirst du öfter etwas auf dem Herzen haben. Dann immer raus damit – wenn wir unter vier Augen sind!“
„Keine Bestrafung für die Eigenmächtigkeit?“ platzt es aus ihr heraus.
Ich streiche ihr beruhigend durchs Haar.
„Warum? Du bist doch keine Marionette, die es gewagt hat, die Fäden, an denen sie hängt, zu missachten! Du bist ein fühlendes Wesen, auf dessen Gefühle ich Rücksicht nehme! Etwas anderes ist es, wenn ich mir fortgesetzt Mühe gebe und du hinter meinem Rücken ständig etwas anderes machst. In gewissem Rahmen ist das ja tolerabel, aber irgendwann muss ich mir dann schon sagen, dir fehlt es an Engagement, deine Rolle auszufüllen. – Und mich fragen, ob eine Trennung nicht angebracht wäre…“
„So schnell trennst du dich von mir? Eigeninitiative zu zeigen, ist nicht erwünscht?“
Gigi macht eine enttäuschte Miene.
„Aber ja doch, Gigi!“ rede ich weiter. „Eigeninitiative in der Rolle, beim Ausfüllen der Rolle ist sehr wohl erwünscht! Nur einen ständigen Machtkampf führen, wer von uns beiden nun das „Alphatier“ ist, dich ständig bezwingen zu müssen, das liegt mir nicht! Wenn so etwas vorkommt, zeige ich dir mein Missfallen schon! Nur eben nicht durch anbrüllen und schlagen, sondern eher nonverbal durch einen traurigen Gesichtsausdruck und indem ich dich kurze Zeit ignoriere, dir meine Zuwendung entziehe!“
„Das empfinde ich schlimmer als die Peitsche! Da würde ich lieber geschlagen werden!“
„Findest du? Engagiere dich halt als Doggie, dann passiert das nie!“ antworte ich.
Sie brummt: „Hmm…“
Nach einigen Minuten Stille mache ich im Training weiter. Ich sage:
„Das nächste Kommando kennst du auch schon. Es ist das Heranrufen mit ZU MIR. Kommst du sofort zu mir, indem du unterbrichst was du gerade tust, erhältst du deine Belohnung. Das sollte auch funktionieren, wenn du mich nicht siehst, sondern nur hörst.“
„Gut, und was dann?“ fragt sie mich.
„Für das nächste Kommando ist es notwendig, dass du einen ruhigen Platz in der Wohnung hast - mit einer Decke, einem Kissen, einem weichen Fell oder einem entsprechend großen Hundekorb. Damit du zur Ruhe kommst, sage ich je nachdem, was zur Verfügung steht DECKE, KISSEN, FELL oder KÖRBCHEN.
Du sollst nun dorthin gehen, dich ablegen und dort bleiben. Es ist also – so gesehen – ein Kombikommando.“
Sie schaut sich um. Natürlich habe ich ihr bisher noch keinen solchen Platz eingerichtet. Das hole ich sofort nach. Ich habe noch ein altes Kissen im Schrank. Ich gehe also ins Schlafzimmer und hole es. Auf meinem Rückweg ins Wohnzimmer sehe ich, dass sie mir neugierig gefolgt ist. Ich schmunzele und sage:
„Das zuletzt geübte Kommando hieß PLATZ!“
Sie schaut mich mit großen Augen an.
„Die Kommandos danach, BLEIB, ZU MIR, KISSEN, waren keine Übungen, sondern Infos.“
Sie beugt die Ellenbogen, kommt dann aber wieder hoch als ich mit dem Kissen in der Hand an ihr vorbeigehe und streicht mir um die Beine. Im Wohnzimmer lege ich das Kissen neben den Kamin in eine Ecke und sage dann KISSEN. Sie geht dorthin und macht selbständig PLATZ darauf. Also lobe ich sie wieder:
„Gutes Mädchen, Gigi, bist ein gutes Mädchen!“
Es dämmert draußen schon. Ich schaue auf die Uhr und stoppe das Training.
„Oh,“ sage ich. „Es ist doch schon reichlich spät heute. Draußen wird es langsam dunkel. Gut, dann machen wir eben Morgen weiter.“
Ich sage nun BEI FUSS zu ihr und gehe ins Bad. Sie folgt mir an meiner Seite. Dort ziehe ich mich bis auf den Slip aus und wasche mich. Dann nehme ich ein Gästetuch, mache es unter dem Wasserhahn nass und verteile etwas flüssige Seife darauf. Damit beuge ich mich zu Gigi hinunter und massiere sie mit dem Tuch von Kopf bis Fuß. Danach wasche ich das Tuch aus, bis kein Schaum mehr entsteht und wasche ihr den Seifenschaum vom Körper. Schließlich hülle ich sie in ein Badetuch und rubbele sie zärtlich trocken.
Nun klopfe ich leicht auf den Deckel des WCs und sage AUF. Sie scheint aus einem Tagtraum zu erwachen, so schaut sie zu mir auf. Dann krabbelt sie hin und steigt mit den Vorder’pfoten’ auf den WC-Deckel. In der Zwischenzeit habe ich ihre Zahnbürste von der Ablage genommen, unter dem Wasserhahn angefeuchtet, etwas Zahnpasta darauf getan und putze ihr nun vorsichtig die Zähne. Dann tupfe ich ihren Mund trocken und verlasse das Bad in Richtung Schlafzimmer mit einem Seitenblick auf Gigi und einem BEI FUSS.