Samstag, 9. Mai 2020
Giselle (3)
„Die begleichst du dann! Frage dafür ruhig den Tierarzt, ob du die Rechnung nicht in drei oder vier Raten zahlen kannst.“
„Das liest sich alles so einfach…“
„Gib mir – wenn du magst – die Adresse von dem Motel und frage dort, ob noch ein Zimmer frei ist. Ich miete mich dann für eine Woche in dem Motel ein und begleite dich zur Bank, und wo immer du hingehen musst. Ich helfe dir bei der Formulierung der Briefe, und dann wirst du sehen: In ein paar Monaten läuft dein Leben wieder in der Spur.“
„Du und ich im gleichen Motel…“
„Keine Angst, GIGI. Es passiert nichts, was du nicht willst! Ich dränge dich zu nichts! Wir gehen miteinander nur wie Freunde um, was wir ja auch sind!?“
„Da hast du Recht, HRvKESSI. Wie heißt du eigentlich wirklich?“
„Ich bin Peter.“
„Und ich bin Giselle.“
„Ah, okay, Giselle - schöner Name!“
„Gigi gefällt mir besser! Es ist schon wieder spät! Ich geh wie jeden Abend noch etwas Joggen.“
„Okay, Gigi, dann bis Morgen. Träume was Schönes!“
„Du auch! Bis morgen.“

*

Am nächsten Tag sagt sie zu mir im Chat:
„Ich habe mich erkundigt. Das Motel hat noch mehrere freie Zimmer.“
„Und? Hast du eins festgemacht für mich?“
„Die Frau sagt, du könntest einfach kommen. Im Moment besteht kein Engpass…“
„Okay, dann komme ich morgen.“
Wir reden noch über dies und das, dann verabschiedet sie sich wieder zum Joggen. Tags darauf packe ich einige Sachen zusammen und fahre die knapp 200 Kilometer nach Düsseldorf. An der angegebenen Adresse finde ich das Haus und zahle für eine Woche im Voraus. Danach beziehe ich mein Zimmer und warte im Eingangsbereich, wie ich es mit Gigi vereinbart habe.
Am späten Nachmittag kommt eine schlanke junge Frau in das Haus und lässt prüfend den Blick über die drei Sitzgruppen gleiten. Ich stehe auf und gehe auf sie zu. Sie hat braune schulterlange Haare und lustige braune Augen. Sie anlächelnd, stelle ich mich vor:
„Hallo, ich bin Peter. Du musst Gigi sein!?“
Sie nimmt die dargebotene Hand und sagt, mit schüchternem Lächeln:
„Hallo Peter! Ja, die bin ich.“
„Hast du schon etwas gegessen?“
„Nur einen Hotdog heute Mittag. Ich esse nicht viel.“
„Kennst du ein Restaurant hier in der Nähe, wo wir uns unterhalten können?“
„Ja, das Schnellrestaurant an der Ecke. Da gehe ich auch hin und wieder hin.“
„Also dann…“
Ich lasse mich von Gigi führen, dann bestellen wir, ich zahle und wir setzen uns mit unseren Tabletts an einen freien Tisch.
Während des Essens führen wir ein wenig Smalltalk. Ich erzähle ein wenig aus meinem Leben, da sie mich danach fragt. Später, als wir wieder zurück im Motel sind, soll ich mich an einen der Tische im Eingangsbereich setzen, während sie die Briefe und Dokumente oben aus ihrem Zimmer holt. Ich schaue mir alles an und mache mir Notizen für die Gespräche, die ich mit Gigi bei der Bank, dem Tierarzt und ihrem Vermieter führen will. Dann verabrede ich mich mit ihr für den nächsten Nachmittag, um gemeinsam zu ihrem Vermieter zu fahren.
Am Nachmittag des nächsten Tages halte ich ihr vom Fahrersitz meines Wagens die Beifahrertür auf. Sie steigt ein, schnallt sich an und klammert sich unwillkürlich am Brustgurt fest, als ich losfahre.
„Ein Elektrowagen?“ fragt sie erstaunt.
„Ja, zuhause habe ich eine private Stromtankstelle, gespeist von meiner Haus-Windkraftanlage.“
„Aber das ist doch weit weg!“
„Najaa, ein kleiner Motor schiebt mich schon über die Autobahn.“
„Ah.“
Wir sind bald an der angegebenen Adresse. Dort stellt Gigi mich als einen Bekannten vor und nennt ihm ihr Anliegen. Mit meiner Hilfe kommt sie mit einer Frist von vier Wochen aus dem Vertrag. Die Miete geht ja automatisch von ihrem Konto herunter. Wir verabreden für den nächsten Tag einen Besuch in ihrer Bank, dann fahren wir zurück.
Am nächsten Tag löscht Gigi ihren Dauerauftrag für die Miete und den Strom. Ein Brief zum Stromversorger kündigt auch diesen Vertrag. Dann spreche ich bei der Bank einen Kleinkredit an.
„Ihre Bekannte hat leider schon einen Überziehungskredit laufen,“ sagt die Sachbearbeiterin mit säuerlichem Gesicht. Gigi duckt sich weg.
„Frau Dietrich braucht das Geld nur kurzfristig zur Überbrückung,“ sage ich und zücke meine Mappe mit den aktuellen Kontoauszügen. „Was ist, wenn ich für sie bürge?“
Das Gesicht der Bankangestellten hellt sich auf und sie zieht ein Formular hervor.
Gigi sagt in diesem Moment:
„Peter, ich will dein Geld nicht! Das ist nicht richtig!“
„Gigi, ich gebe dir kein Geld! Ich sage der Bank nur, ich würde in dem Fall, dass du das Geld wider Erwarten nicht zurückzahlen kannst, für dich einspringen. NUR FÜR DIESEN FALL!“
Sie hat ihren Überziehungskredit voll ausgereizt gehabt. Kein Wunder, dass die Bank sich sperrt, den Kredit für kurze Zeit zu erweitern. Nach meiner Unterschrift geht das aber klar. Nun kann sie gleich das Geld für die Tierklinik und das Krematorium überweisen.
Am nächsten Tag besuche ich sie zu Feierabend an ihrem Marktstand. Nachdem sie Schluss gemacht hat, fahre ich mit ihr zum Rhein hinunter. Wir spazieren an der Rheinpromenade entlang und unterhalten uns darüber, wie sie sich ihre Zukunft vorstellt. Danach führe ich sie in ein Restaurant in der Innenstadt, bevor wir wieder beim Motel ankommen.



Giselle (2)
*

Tags darauf melde ich mich wieder im Chat an, richte den privaten Raum DOGS CAGE ein und warte. Es tut sich lange nichts. Immer wieder einmal muss ich mit einer Bewegung der Maus den Bildschirm wieder einschalten. Warten ist doch sehr unbefriedigend!
Es dämmert schon, als sie sich meldet und ich den Raum verschließen kann.
„Hi HRvKESSI. Sorry, ich war noch in der Tierklinik.“
„Hallo GIGI, ah, und wie geht es BOOMER?“
„Überhaupt nicht gut. Mein Kleiner hatte mehrere Rippen gebrochen durch eine stumpfe Verletzung, ein Schlag möglicherweise, wie sich der Doktor ausdrückte. Eine der Rippen hat die Lunge leicht verletzt… :’(“
„Aber wie kann das denn…? o.0
Katzen fallen doch immer auf die Füße, heißt es…“
„Ich habe meinen Freund zur Rede gestellt! Erst sagte er, BOOMER hätte ihn genervt, dann wollte er nichts damit zu tun haben, und dann hat er unter Schimpfen die Wohnung verlassen. Sicher trinkt er sich wieder zu – und das von meinem Geld…“
„Da hört sich gleich doch alles auf! Schmeiß den Kerl raus! Schon allein, dass er dir auf der Tasche liegt…“
„Ich habe meine Sachen gepackt und bin in ein Motel…“
„Aber wie geht es denn nun weiter, GIGI?“
„ :’( Ich weiß es nicht. Ich weiß es einfach nicht! Ist mein Freund nüchtern, ist er der liebste Mensch! Du musst wissen, dass meine Eltern sich scheiden gelassen haben, als ich noch sehr jung war. Mein Erzeuger hat sich nie bei uns blicken gelassen, soweit ich zurückdenken kann.“
„Hm… *drück dich freundschaftlich*“
„In der Pubertät geriet ich in eine Clique, wurde rebellisch und kam ins Heim, weil meine Mum nicht mehr mit mir klarkam. Nun bin ich Marktverkäuferin, weil ich nichts gelernt habe.“
„Ach Möönsch, GIGI… Du wohnst noch mal…?“
„In Düsseldorf.“
„Das liegt nicht gleich um die Ecke, hier vom Hunsrück…“
„Richtig. Du, sei mir nicht böse. Ich brauche einen freien Kopf. Ich gehe erst einmal joggen und lege mich dann schlafen. Bist du morgen wieder on?“
„Aber ja, GIGI!“
„Darf ich dich etwas fragen?“
„Klar!“
„Was machst du so?“
Ich lächele in mich hinein und antworte umgehend:
„Ich bin Waldläufer.“
„Waldläufer?“
„Ja, ich gehe hier durch einen Privatforst und schaue mir die Bäume an. Diejenigen, die gefällt werden müssen, markiere ich mit einer Sprühdose. Daneben sammele ich Holz, wenn die Erntemaschine da war und die Bäume gefällt hat. Sie entfernt dann ja auch alle Äste von den Stämmen! So habe ich Scheitholz für den Kamin im Winter und Rohmaterial für meine Skulpturen.“
„Skulpturen?“
„Ja, ich schnitze nebenbei Figuren aus dem Holz. Entweder bekomme ich den Auftrag für eine spezielle Skulptur oder ich stelle in einer Galerie im Ort aus und – meist Touris – kaufen sie dort.“
„Ah, interessant!“
„Komm doch einmal hierher und schau dir alles an, GIGI!?“
„Werde ich bestimmt einmal. Bis morgen dann und – Gute Nacht für nachher!“
„Bis morgen – und schlaf später entspannt, GIGI!“
Sie geht aus dem Chat und lässt mich grübelnd zurück. Sie hat es nicht leicht im Leben – und mir fehlt jemand. Ich könnte demnächst doch einmal nach Düsseldorf fahren…

*

In den nächsten Tagen reden wir täglich miteinander. Darüber vergeht ein Wochenende und am Montag sagt sie mir in unserem privaten Chatraum:
„Ich habe heute einen Brief von der Tierklinik bekommen mit der Rechnung. BOOMER musste eingeschläfert werden. Er liegt im Kühlraum und wird erst freigegeben, wenn ich die Rechnung bezahle. Wenn ich ihn einäschern lasse und in der Urne ausgehändigt bekommen will, ist die Gesamtrechnung so hoch, dass ich sie nicht bezahlen kann…“
„Du wohnst immer noch in dem Motel?“
„Ja, das ist ja ein Teil des Problems: Ich zahle diesen Monat zwei Mieten. Ich weiß nicht, was ich machen soll.“
„Zurück in deine Wohnung möchtest du nicht?“
„Zurück zu dem Kerl, der BOOMER auf dem Gewissen hat? NIEMALS!“
„Wer hat damals den Mietvertrag unterschrieben?“
„Ich.“
„Dein Freund ist nicht Mitmieter?“
„Nein…?“
„Schreib deinem Vermieter einen Brief oder geh dort vorbei und kündige den Vertrag! Dann holst du im Laufe des folgenden Monats allmählich alles aus der Wohnung, was dir gehört und du behalten willst. Ob dein Freund dann in deinen Mietvertrag einsteigt oder auf der Straße landet, kann dir dann ja egal sein. Dann hast du erstmal nur Wohnungsausgaben für eine Wohnung.“
„Aber das Motel kostet doppelt so viel wie die Wohnung!“
„Das ist richtig, aber du sollst ja nicht ewig im Motel wohnen bleiben! Du schlägst damit zwei Fliegen mit einer Klappe: Einmal sind deine Ausgaben ab dem nächsten Monat geringer, zum Zweiten hast du den Schmarotzer abgeschüttelt. Dann gehst du auf Wohnungssuche. Sobald du eine Neue hast, ziehst du aus dem Motel aus und normalisierst dadurch deine Wohnungsausgaben.“
„Ja, und die Klinikrechnung?“



Giselle (1)
Einsam sitze ich am Schreibtisch in der Büroecke des großen L-förmigen Wohnzimmers. Ich fliege über den Text eines Chats auf einer Internet-Seite, die mir vor wenigen Wochen aufgefallen ist. So recht kann ich mich allerdings nicht auf die Auslassungen der anderen Chatteilnehmer konzentrieren. Meine Gedanken schweifen ständig ab.

Bevor ich mich auf die Suche nach Chatkontakten machte, ist Kessi, meine Bordercollie-Hündin, gestorben. Sie hat es auf biblische siebzehn Lebensjahre gebracht. Es war also einerseits nicht überraschend, als der Tierarzt mir sagte, dass es mit ihr zu Ende geht. Sollte sie sich weiter quälen? Schweren Herzens habe ich zugestimmt, sie einschläfern zu lassen.
Zwei Jahre davor habe ich der Scheidung zugestimmt. Ich habe es zuhause nicht mehr ausgehalten. Acht Jahre liebloses nebeneinander her leben waren irgendwann genug. Für mich ist eine Ehe eben keine Zweckgemeinschaft, sondern mehr!

Dann musste das gemeinsame Haus verkauft werden. Ich zog in ein Appartement. Von meinem Anteil kaufte ich schließlich ein billiges Grundstück an einem Waldrand. Der Besitzer des Privatwaldes verlangte dafür von mir, dass ich täglich durch den Forst streife und Bäume markiere, die gefällt werden müssen, bevor sie von selbst umstürzen. Ich bin Holzbildhauer und auf meinen Wanderungen habe ich mir einige Erfahrungen darin angeeignet, da ich meine Skulpturen aus Bruchholz herstelle.

Das Geld aus dem Verkauf unseres Reihenhauses reicht zudem gerade noch zum Kauf eines Bausatzes zum Bau eines kanadischen Blockhauses. Ich bin zu einem Hersteller nach Süddeutschland gefahren und habe dort meine Vorstellungen in einem CAD-Programm Gestalt annehmen gesehen. Beim Zusammenbau später in der Halle bin ich ebenfalls dabei gewesen und dann wurden die Stämme mit einem LKW auf meinem Grundstück angeliefert. Eine örtliche Baufirma hat mir eine Bodenplatte gegossen, so dass ich sofort mit dem Zusammensetzen beginnen kann.

Klaus, ein Freund aus Kindertagen hat sich bereit erklärt, mir in seiner Freizeit zu helfen, denn Stämme von dreißig Zentimeter Durchmesser haben doch einiges an Gewicht. Zusätzlich habe ich mir bei einem Baumarkt eine Baumaschine gemietet, die Stapler und Kran in Einem ist. Zwischen jede Lage Holz kommt eine Lage Filz zum Abdichten, da sich die Stämme anfangs etwas setzen.

Nach drei Wochenenden ist der Rohbau dann fertig und nach drei Monaten, rechtzeitig vor dem Winter, bin ich schon aus meinem Appartement in mein neues Haus gezogen. In der Hausmitte ist ein Heizkamin gemauert worden. Auf dem asymmetrischen Dach, dessen Südseite flacher und daher länger ist, habe ich Sonnenkollektoren installieren lassen. Eine Brunnenbohrung versorgt mich mit frischem, sauberem Grundwasser, dass von der Sonne auf dem Dach auf etwa 20 Grad erwärmt wird. Eine kleine Haus-Windkraftanlage liefert mir Strom und eine große Batterie federt Windstillen ab. So hat das ‚Forsthaus’ nur noch einen Anschluss an das Abwasser-Netz gebraucht und den Müll muss ich an den Rand des nächsten Dorfes bringen, wenn dort Abfuhr ist.

Kessi ist während der letzten einsamen Ehejahre schon, und auch jetzt im neuen Haus, meine ganze Freude gewesen. Ich habe ihren Körper einäschern lassen und bei meinem neuen Haus begraben.

*

Wieder einmal sitze ich vor meinem Computer und schaue auf die Buchstaben, die über den Bildschirm wandern. Plötzlich meldet sich eine GIGI im Chat an und schreibt dann:
„Gebrochenes Herz sucht jemand, der es heilt.“

Neben den anderen Gesprächen, die sich nicht stören lassen, kommt nun ein MARK in den Chat und schreibt:
„Hi GIGI, wie alt und woher? Beschreib dich mal.“

„33 aus Düsseldorf,“ antwortet GIGI knapp.

„Hi GIGI,“ tippe ich nun schnell. „Nur für dich: Freundschaft ist langmütig, sie ist gütig, sie prahlt nicht, sie sucht nicht ihren Vorteil, sie erträgt vieles, glaubt vieles, hofft vieles, hält vielem stand.“

Auf dem Bildschirm lese ich kurz darauf:
„Hi, HRvKESSI. Danke für die schönen Worte. Aber manchmal sind die Freunde auch die ärgsten Feinde.“

Ich antworte ihr:
„Hast schlimme Erfahrungen gemacht? Darf ich dir meine Schulter leihen, zum Anlehnen? Ich bin m/183/82, dklblond, blaue Augen.“

Wenig später lese ich auf dem Bildschirm:
„Hi, HRvKESSI, ich bin 170/66kg, lange lockige Haare. Du bist sehr nett.“

„Magst du darüber mit mir reden? Ich öffne einen separaten Chatraum!“

Gesagt, getan. Ich schreibe den Befehl „/room DOGS CAGE“ und schicke ihn ab. Sofort bin ich, statt in der „Eingangshalle“, im Chatraum „DOGS CAGE“ und eine Minute später betritt GIGI den Raum. Nun schreibe ich den Befehl „/lock“ und wir können ungestört reden.

„Hallo, GIGI,“ schreibe ich. „Was hast du erlebt?“

„Ach, HRvKESSI, Probleme mit meinem Freund und mit meiner Katze eben… Aber sag mal, hat dein Nick und der Raumname eine besondere Bedeutung?“

„Ja, weißt du, meine Hündin ist vor kurzem gestorben. Sie hatte aber auch schon ein hohes Alter. Es war abzusehen. Trotzdem fehlt sie mir.“

„Verstehe ich! Ich habe meine Katze in die Tierklinik gebracht. Sie hatte gebrochen und schrie erbärmlich, wenn ich ihr über den Leib streichelte. Mein Freund sagte, ich soll mich nicht so haben und ist in die Kneipe gegangen…“

„Hm, sehr unsensibel!“

Im Verlauf des Gespräches habe ich den Eindruck bekommen, dass es ihr gut tut, sich einmal alles von der Seele zu reden. Auch wenn ich für sie ein wildfremder Mann sein muss.

Sie erzählt, dass ihr Freund bevor sie sich kennen gelernt haben, noch bei Muttern gewohnt hat, und nun die meiste Zeit in der Kneipe verbringt, wenn der Hunger ihn nicht zu ihr treibt. Eine Arbeit hat er nicht. Sie selbst arbeitet als Marktverkäuferin auf einem Hotdog-Stand an sechs Tagen in der Woche auf sechs verschiedenen Wochenmärkten. Ihr Kater BOOMER ist immer für sie da gewesen, hat sie immer wieder aufgemuntert.

Ich verabrede mich mit ihr für die nächsten Tage des Abends, wenn sie wieder allein in ihrer Wohnung sitzt, um sie aufzumuntern, mental an ihrer Seite zu sein.