Montag, 18. Mai 2020
Giselle (30)
„Ich schlage einen Kompromiss vor,“ sagt Markus. „Es gibt Ortsteile von ländlichen Kleinstädten und Dörfern, die zwischen einem und zehn Kilometer vom Hauptort entfernt liegen und nie mehr als fünfzig Einwohner hatten – wo jetzt vielleicht nur noch eine Handvoll, meist alte Leute leben.“
„Ja, das wäre der ideale Zielort,“ pflichte ich ihm bei.
Später zeigt uns Markus seine Gästezimmer im Obergeschoß. Dann schlafen wir bald.
Wir verbringen noch ein interessantes Wochenende in Thüringen und sind Sonntagabend wieder zurück im Hunsrück. In den nächsten Wochen frage ich den Waldbesitzer, ob er sich vorstellen könnte, drei bis fünf solcher Blockhäuser beieinander stehen zu haben, wo jetzt nur meins steht. Er schaut mich skeptisch an, also lasse ich die Idee vorerst wieder fallen.

*

Ein Jahr ist inzwischen vergangen. In diesem Jahr waren wir dreimal zu Besuch bei Verwandten. Ich habe ihr dafür ein schönes normales Outfit gekauft, über das sich Gigi sehr gefreut hat, und die Besuche sind sehr harmonisch verlaufen. Niemand hat ihr Benehmen als hündisch klassifiziert. Das wäre meinen Leuten auch ziemlich abwegig erschienen, denke ich mir.
Dennoch geht sie unter vier Augen automatisch auf alle Viere und schmiegt sich an meine Beine oder legt sich zu meinen Füssen. Schließlich spreche ich sie in so einem intimen Moment auf die Anfänge an.
„GIGI, weißt du noch, als du zu mir kamst und ich ein Experiment ins Gespräch brachte?“
Sie hebt den Kopf und lächelt mich in ihrer unnachahmlichen Art an.
„Du weißt es noch,“ bemerke ich, „und es ist inzwischen zu deiner Lebenseinstellung geworden…“
Gigi bewegt den Mund. Ich nicke ihr aufmunternd zu.
„… Selten lernt man so einen Mann kennen. Nirgends könnte ich mich so angenommen und geborgen fühlen, Herr. Du weißt immer, was zu tun ist. Bei dir kann man sich vertrauensvoll fallenlassen…“
„Das beruht auf Gegenseitigkeit, Gigi. Du weißt mich an der richtigen Stelle zu packen.“
„Aber bei meinem Ex damals und den Liebschaften und kindlichen Schwärmereien davor, gelang mir das nie! Hatten die überhaupt so eine Stelle, wo man sie packen konnte?“
„Tja, Kleines. Heute flüchten viele Männer, wenn sie in die Pflicht genommen werden sollen. Sie verweisen dich auf deine Selbstverantwortung und wollen das ‚süße Leben‘ nicht gegen den harten Alltag tauschen… Diese Leute würden als Gruppenleiter spätestens dann untergehen, wenn sie keine Entscheidung mehr delegieren können. Wenn Aller Augen auf ihnen ruhen und eine einsame Entscheidung gefragt ist…
Hier bewahrheitet sich wieder der alte Spruch von dem Topf und dem Deckel!“
„Wusstest du denn, dass du der Deckel zu meinem Topf bist, Herr?“
„Von Beginn an? Nein, GIGI, so etwas kristallisiert sich mit der Zeit heraus. Vieles spürt das Gefühl aber schon früh, bevor es die Ratio erfasst. DAS aber geht nur im realen Umgang miteinander, nicht mittels der modernen Medien!“
„Was wäre, wenn das Experiment missglückt wäre damals?“
„Du wärst wahrscheinlich aufgestanden, hättest so etwas Ähnliches gesagt, wie ‚Mach doch deinen Scheiß alleine‘ und wärst gegangen. Wir hätten uns aus den Augen verloren und beide weitergesucht.“
GIGI nickt bedächtig.
„Ja, so wäre es wohl gewesen, wenn du dich deiner Verantwortung nicht immer bewusst gewesen wärst oder immer eine Antwort auf egal welches Problem gehabt hättest und immer noch hast. Du bist mein Glück, Herr.“
Sie reibt ihre Wange an mir. Ich beuge mich zu ihr und streichele, wie so oft, über ihr Haar. Sie erhebt sich auf alle Viere und – ich denke sie will auf meine andere Seite – hinter mir steigt sie auf ihre Knie und legt den Arm um mich. Lachend lasse ich mich von ihr stören.
Dann aber drehe ich mich zu ihr um. Erschreckt lässt sie ab von mir und fällt auf alle Viere. Ich frage sie:
„Kannst du dich noch an den Morgen nach der ersten Nacht bei mir erinnern, GIGI? Du warst diejenige, die aufgestanden ist, um das Frühstück zu machen.
Ich werde dich weiter entwickeln! Du bist meine Doggie bisher. Ich habe mich um alles gekümmert. Das soll auch weiterhin so bleiben. Du hast gelernt, auf kurze Kommandos prompt zu reagieren, im Vertrauen darauf, dass alles zu deinem Wohl geschieht. Auch das soll weiterhin so bleiben. Du hast gelernt, deine Gefühle sofort auszuleben, im Jetzt zu leben, nichts aufzuschieben. Alles soll so bleiben wie bisher, auch deine hündischen Verhaltensweisen, soweit sie als Zweibeiner lebbar sind. Jedoch sollst du ab jetzt wieder auf zwei Beinen durch die Welt gehen! Deine Aufgabe für die nächste Zeit wird mit denen von Marilena vergleichbar sein, jedoch bleibt die Hündin in dir weiterhin präsent!“
„Du hilfst mir dabei, Herr?“
„Das ist selbstverständlich, GIGI!“
„Dann schaffe ich auch das.“
„Aber ja, mein Mädchen! Du kannst gar nicht scheitern, denn ich bin bei dir!“



Giselle (29)
„Niemand ist perfekt, und wir haben kein Becken am Haus,“ ergänze ich, während ich den Blick zu seinem Becken neben der Veranda richte.
„Dann los!“ fordert Michelle Markus auf. „Zeig‘ uns, was deine TAPS drauf hat!“
„Kein Problem,“ erwidert Markus lächelnd und ergänzt: „TAPS, BEI FUSS!“
Wir gehen zum Becken an der Hausecke. Markus‘ Doggie begleitet ihren Herrn. Beim Becken angekommen, wirft er den Kunststoff-Knochen ins Becken und sagt HOL.
Taps atmet tief ein, springt ins Wasser und taucht nach dem Gegenstand. Sie greift ihn mit der Hand und taucht auf. An der Wasseroberfläche steckt sie sich den ‚Knochen‘ in den Mund und schwimmt zur schmalen Treppe an der Seite des Beckens, indem sie Arme und Beine wie ein Vierbeiner bewegt. An der Treppe angekommen, krabbelt sie auf allen Vieren aus dem Wasser, schüttelt sich auf der Veranda und lässt den ‚Knochen‘ vor Markus‘ Füssen fallen.
Michelle klatscht und auch ich bin beeindruckt.
„Dann ist jetzt wohl die Reihe an mir,“ sagt Michelle.
Wir schauen sie erwartungsvoll an. Sie schaut Chico an, hebt den Zeigefinger und sagt: „CHICO!“
Ihr Doggie schaut erwartungsvoll zu seinem Frauchen hoch und setzt sich auf die Fersen, denn der erhobene Zeigefinger ist das nonverbale Kommando für SITZ.
Dann hebt sie die flache Hand an, mit den Handflächen nach oben und sagt MÄNNCHEN. Chico kommt in die Senkrechte, steigt mit weit gegrätschten Beinen bis er nur noch auf den Fußballen steht und hebt die Fäuste in Schulterhöhe, seine Ellenbogen am Körper. Immer noch fixiert CHICO sein Frauchen.
Michelle sagt nun: „Guter Junge!“ und beschreibt mit dem Zeigefinger einen waagerechten Kreis. Sofort beginnt Chico, sich in der Position MÄNNCHEN zu drehen wie ein Tanzbär.
Nach zwei vollen Drehungen sagt sie PLATZ und zeigt Chico ihre flache Hand. Chico lässt sich auf Fäuste und Zehen in SITZ-Stellung sinken und knickt in den Ellenbogen ein. Er geht übergangslos in die PLATZ-Stellung.
Nun sagt Michelle ROLL und beschreibt mehrere senkrechte Kreise mit dem Zeigefinger. Chico, immer sein Frauchen fixierend, dreht sich nun auf den Platten der Veranda in der gleichen Geschwindigkeit und Richtung, mit der Michelle ihren Zeigefinger kreisen lässt.
Sie geht neben Chico in die Hocke und massiert ihm ungeniert den Unterleib, während sie ihn lobt. Chico reibt glücklich lächelnd seine Wange an ihrem Unterschenkel. Dabei sagt sie:
„Das ist nur ein kleines Repertoire, noch ausbaufähig. Damit wollen wir bald beim Dog-Dancing glänzen!“
Wir schmunzeln und Markus, der TAPS in der Zwischenzeit mit einem Frotteetuch trocken gerubbelt hat, sagt:
„Kommt, ich denke, es ist Zeit für das Abendessen.“
Wir gehen ins Haus zurück, wo in der Zwischenzeit ein Tisch gedeckt worden ist. Wir setzen uns. Unsere Doggies machen neben uns SITZ. Dann verteilt Markus Suppe aus einer großen Terrine. Eine dunkelhäutige Schönheit in halbdurchsichtigem Outfit bringt gleichzeitig drei Näpfe, die sie den Doggies neben uns vor die Nase stellt.
Ich kann mir ein Kommentar nicht verkneifen.
„Du stehst wohl auf dunkelhäutige Schönheiten.“
Markus grinst.
„Warum nicht? Marilena stammt aus der Karibik. Sie ist wirklich exquisit!“
„Eine Ebony und eine Asia, dazu diese einsame Villa… Der Unterhalt ist sicher nicht von schlechten Eltern,“ grinse ich zurück.
„Nun, man tut, was man kann. Ich bin in der glücklichen Lage, einige Firmenanteile zu besitzen,“ sagt Markus.
„Da kann ein einfacher Künstler nicht mithalten,“ stelle ich fest.
„Wenn ich da an die allgemeine Landflucht denke,“ entwickele ich einen Gedanken, während Marilena die Teller und die Terrine abräumt. Sie bringt den Hauptgang. Ich sehe mit Genugtuung, dass es das Gleiche ist, was die Doggies in den Näpfen serviert bekommen haben.
„…kommt mir die Idee, dass wir entweder einen verlassenen Ort wiederbeleben könnten, indem wir Dogplayern anbieten zusammen dorthin zu ziehen, oder eine eigene Siedlung gründen, indem wir zum Beispiel rund um dieses Anwesen weitere Anwesen errichten.“
„Hm,“ macht Markus da. „Ein faszinierender Gedanke, wenn Gleichgesinnte beieinander wohnen. Aber praktisch kaum durchführbar…“
Nach einer Gedankenpause redet er weiter:
„Alte Anwesen den Erben abkaufen, die den Arbeitsplätzen in die Stadt gefolgt sind, ist einfacher als die Bebauungspläne der Gemeinde zu ändern, auf deren Gemarkung diese Ländereien liegen. Außer man baut einen großen Gutshof zu einer kleinen Siedlung um, was aber nicht billig ist.“
„Du könntest dein Geld in das Projekt stecken und renovierte Häuser an Dogplayer vermieten. Dabei kannst du dann auch die Leute aussuchen, mit denen du dich umgeben willst. Gleichzeitig bist du so etwas wie der Bürgermeister der Siedlung…
Natürlich müssen die Dogplayer am Ort ein Auskommen finden. Etwas, womit sie ihren Lebensunterhalt bestreiten können. Man könnte ihnen eine Beratung anbieten mit anschließendem Coaching, sich selbständig zu machen mit Tätigkeiten, die allen angesiedelten Dogplayern zugutekommt, mit der Möglichkeit weitere Kunden im Umland zu versorgen und so den Umsatz zu steigern.“
„Du bringst mich da auf eine Idee… Ja, tatsächlich! Die Idee hat was…“
Schließlich serviert Marilena den Nachtisch und wir sitzen noch lange diskutierend beieinander. Auch Michelle scheint von der Idee angetan zu sein, warnt aber vor zu großem Optimismus.
„Petplay an sich, und Dogplay im Besonderen ist in Deutschland nicht sehr verbreitet. Anders als in den englischsprachigen Ländern der nördlichen Hemisphäre – und Japan…“ ergänzt sie mit Blick auf TAPS. „Und von den heimischen Dogplayern muss man erstmal welche finden, die sich rund um die Uhr mit anderen zusammentun wollen!“
„Das ist nicht falsch gedacht,“ meine ich. „Aber deshalb die Hand in den Schoß sinken lassen und den Status quo beibehalten, dass wir jedesmal Tagesreisen machen müssen, um andere Dogplayer zu treffen?“



Giselle (28)
Sie scheint aus einem Traum zu erwachen.
„Das finde ich so gut von dir, Herr!“ sagt sie, irgendwie ohne Zusammenhang.
Ich frage nach:
„Was findest du so gut, GIGI?“
„Deine ‚gedankenverlorene’ Zärtlichkeiten! Hinter deinem Streicheln steckt also keine bestimmte Absicht, deine Bewegungen sind demnach in intimen Momenten schon mal emotions-, nicht intellektgesteuert! Du bist eben NICHT durch und durch rational…“
„Achso, ja, da hast du wohl recht, Gigi,“ bestätige ich. „Ich kann sehr wohl zielgerichtet vorgehen – im rationalen Alltag – und für uns beide das Bestmögliche herausholen. Aber wenn es intim wird, kommt es immer wieder vor, dass meine Gefühle das Steuer übernehmen. Ich sage dir ja AUCH immer wieder: Lass das Tier in dir raus! Sei emotional! Lebe deine Gefühle! Fühle dich frei – befreit, deine Gefühle heraus zu lassen. Ich gebe dir den Raum dazu! Ich lasse dich sein, wie du innerlich bist – und beschütze dich, kümmere mich!“
Eine Weile genießt sie still. Erst dann erhalte ich eine Antwort:
„Du bist so anders!“ Sie lächelt mich an. „Das Wochenende war geil. So etwas möchte ich öfter mitmachen.“
Nachdem ich ihre Erregung über das Streicheln gesteigert habe, komme ich über sie.

*

Tags darauf nehmen wir das Frühstück noch mit. Dann kriecht Gigi in ihren Transportkäfig und wir fahren wieder nachhause in den Hunsrück.
Ich habe mich während des Wochenendes mit der Herrin des Rüden und dem Herrn einer asiatischen Doggie angefreundet, Adressen und Telefonnummern getauscht. Die Frau kommt aus dem Münchener Umland, während das andere Paar aus Thüringen stammt. Dogplayer wohnen schon sehr weit verstreut in Deutschland.
Zwei Monate nach dem Dog-Agility-Wochenende erhalte ich einen Anruf.
„Franck.“
„Hallo Peter, sag mal, hast du irgendwann einmal Zeit uns zu besuchen? Du weißt, wir sprachen darüber…“
„Richtig, ich bin in der glücklichen Lage, spontan an jedem Wochenende losfahren zu können, das du mir nennst!“
„Okay, das ist schön. Wenn du nichts dagegen hast, dann lade ich auch Michelle aus München dazu ein. Danach rufe ich dich zurück und nenne dir den Termin.“
„Genauso kannst du es machen. Ich freue mich!“
„Bis dann.“
„Ja, bis dann,“ lächele ich ins Telefon, dann trennt Markus Rath die Verbindung.
Drei Wochenenden nach dem Telefonat starten wir zu unserer Fahrt nach Thüringen. Michelle Gschwandner wird mit ihrem Chico ebenfalls da sein. Nach anderthalb Stunden Fahrt mache ich die erste Pause. So dauert die Fahrt ganze fünf Stunden bis wir die angegebene Adresse erreichen. Der Navi leitet mich kurz vor dem Ziel auf einen Feldweg an dessen Ende ein einsam gelegenes Haus steht.
Irgendwie wirkt es anachronistisch in der Landschaft, wo man alte Bauernhöfe vermuten würde. Es sieht eher nach einem modernen Stadthaus aus, wie man sie an Stadträndern zwischen Bäumen und Sträuchern sehen kann. Gut, das Haus versteckt sich ebenfalls zwischen zum Teil hoher Vegetation. Es hat große Glasflächen, so dass man sich von drinnen sicher zwischen Bäumen und Sträuchern wähnt.
Ich parke vor dem Haus, klingele dort und warte, was geschieht. Nicht lange danach öffnet Markus die Tür. Im Hintergrund sehe ich seine Doggie TAPS neugierig um die Ecke schauen. Wir begrüßen uns freundlich, dann lasse ich Gigi aus dem Transportkäfig und wir betreten das Haus. Es sieht sehr weitläufig und offen aus.
Im großen Wohnzimmer begrüßt mich Michelle ebenfalls. Dann sagt Markus:
„Deine GIGI braucht bestimmt etwas Bewegung. Komm, wir gehen eben mal vor die Tür.“
Er öffnet die Tür zur großen Veranda. Dahinter schließt sich eine weitläufige Rasenfläche an, die von einer Hecke begrenzt wird.
„Oh,“ sage ich. „Das Grundstück ist ja riesig!“
Markus lächelt.
„Hier stand ein verfallener Bauernhof. Ich habe ihn abreißen lassen und neu gebaut. Den größten Teil der Ländereien habe ich verkauft, aber es bleibt noch genügend übrig, um unserem Faible zu frönen.“
Er wirft einen Kunststoffknochen, den er mit hinausgenommen und GIGI und TAPS unter die Nase gehalten hat mit großem Schwung auf den Rasen.
Beide, GIGI und TAPS, starten einen Sprint auf zwei Beinen und tatsächlich erreicht GIGI den Knochen als Erste. Sie nimmt ihn auf und rennt im Bogen zurück, da TAPS das Rennen abbricht und sich GIGI zu nähern versucht. Auf der Veranda steckt sie sich den ‚Knochen‘ in den Mund und nähert sich mir auf Fäusten und Zehen.
Ich gehe zu ihr hin, strecke meine Hand aus und halte sie unter ihr Kinn. Dann sage ich AUS, und Gigi lässt den ‚Knochen‘ in meine Hand fallen, während sie mich erwartungsvoll, triumphierend anschaut.
Lächelnd und mit der anderen Hand durch ihr seidiges Haar streichelnd, lobe ich sie:
„Bist ein gutes Mädchen, GIGI, gutes Mädchen!“
TAPS sitzt inzwischen wieder an Markus Füßen und schaut Gigi an. Ich gebe den ‚Knochen‘ an Markus weiter. Michelle und ihr Chico haben der Szenerie zugeschaut. Sie beugt sich zu Gigi hinunter und befühlt ihre Oberschenkel.
„Stramme Schenkel,“ sagt sie.
Lächelnd schaue ich Michelle an.
„GIGI ist seit Jahren Joggerin!“
„Ah,“ macht sie.
„Aber kann sie auch Hundeschwimmen?“ fragt Markus.
„Nnnein,“ ziehe ich die Antwort lang.