Chico (12)
„Ich bleibe bei Ihnen, Madam, und bitte Sie unterwürfigst, von Ihnen als Hund ausgebildet zu werden. Ich bitte unterwürfigst darum, ihr Hund sein zu dürfen!“ waren dann auch meine ersten Worte, als Madam Estelle nach mir endlos lang erscheinender Zeit wieder vor dem Zwinger auftauchte und mich fragte, wie ich mich denn nun entschieden hätte.
„Okay?“ sagte sie, „dann wollen wir mal langsam mit deiner Ausbildung beginnen. Komm nach vorne durch die Tür!“
Während ich mich nun auf allen Vieren einigermaßen schnell zum Ausgang bewegte - wie gesagt ein aufrechter Gang war im Zwinger nicht möglich und wird von Madam sowieso nicht gewünscht - bekam ich schon etwas Bammel, wusste ich doch überhaupt nicht, was mich nun da draußen außerhalb meiner ‚Schutzzone‘ erwarten würde.
Ich zwängte mich durch die Öffnung, die sie mir aufhielt und landete vor ihren Füßen. Während sie mir dabei die Laufkette löste und mir eine Hundeleine anlegte, versuchte ich natürlich immer wieder, meinen Kopf an ihren Beinen zu reiben und immer wieder Zärtlichkeiten zu erlangen, bis sie plötzlich ein klares und strenges „Aus! Mach Platz!“ ausstieß. Sofort schreckte ich zurück und legte mich irgendwie ab.
Nun lachte Madam Estelle und sagte: „Das üben wir noch.“
Dann zog sie mich an der Hundeleine ins Haus und somit ins Wohnzimmer, wo ich den ganzen restlichen Tag ´Sitz`, `Platz` und `bei Fuß` üben durfte.
Das `Platz`-Machen war dabei mit Sicherheit am schwersten, musste ich mich doch hierbei auf den Bauch legen, meine angewinkelten Beine spreizen und mich nicht mehr bewegen.
Das `Sitz`-Machen wollte sie folgendermaßen sehen: Ich gehe dabei auf die Knie, drücke die Oberschenkel nach außen und halte die Hände gestreckt vor meinen Körper.
Oder das `Bei-Fuß`-Gehen: Hierbei muss ich beachten, dass ich immer an der rechten Seite laufe, einen Spielraum von einem Meter einhalte, den ich vor oder zurück bleiben darf, aber keinesfalls mehr als 30 cm von ihrem Bein wegbleiben soll.
Als sie mit mir zufrieden und keine Korrektur mehr nötig war, erhielt ich ein Leckerli und sie drückte mich an sich, streichelte und knuddelte mich kräftig durch. Sie lobte mich, was mir heute noch immer runter geht wie Öl.
Wir übten stundenlang immer wieder das gleiche, `Platz, Sitz, Fuß‘. Vor allem beim Befehl `bei Fuß` hatte ich so meine Schwierigkeiten, aber Madam zeigte eine unendliche Geduld. Dann wurde es Abend und ich durfte wieder zu Madam ins Bett. Gegen Mittenacht schickte sie mich aber in meinen Zwinger und ich schlief dort in meiner Hütte selig ein.
Meine erste Sommernacht als Hund in einem Zwinger! Das war irgendwie schon ein seltsames Gefühl, das mir jedoch gefiel, das mich im Innersten erregte.
Als ich frühmorgens aufwachte, wurde mir eigentlich erst so richtig bewusst, was gestern alles geschehen war. Ich trug noch immer dieses Halsband und habe den Plug mit dem buschigen Schweif in meinem Hintern. Ansonsten liege ich nackt in dieser Hundehütte und werde als Hund gehalten, als Hund einer wirklich scharfen Frau! Auch wenn da etwas zwischen ihren Beinen hängt. Das macht die ganze Sache aber noch erregender!
‚Träume ich oder bin ich wach? Das kann doch alles nicht wahr sein,‘ dachte ich mehrere Male. Nach dem dutzendsten Kneifen und Zwicken akzeptierte ich dann aber doch meine etwas andere Situation.
Bald kroch ich dann aus der Hütte hervor. Ich sah, dass nicht nur die Sonne bereits aufgegangen war, sondern dass auch die Hundeklappe offen stand, die ins Haus führte. Ich bewegte mich also auf allen Vieren zu der Klappe, kroch durch die Öffnung in den Innenzwinger. In der linken Ecke stand ein Napf, reichlich gefüllt mit Tomatenstückchen, Paprikas und Möhrchen. In der rechten Ecke des Zwingers befand sich ein Hundeklo.
Ich stillte erst einmal meinen Hunger und an der Saugflasche an den Gitterstäben meinen Durst, als plötzlich Madam vor der inneren Zwingertür stand und sie öffnete. Freudig kroch ich ihr entgegen. Beim Verlassen des Zwingers befestigte sie wieder die Hundeleine an meinem Halsband.