Sonntag, 11. April 2021
Mars08-Alicia (2)
Ich drehe mich auf die Seite, winkele meine Beine ein wenig an und schließe für einen Moment die Augen. Nun bin ich also in einem Stall. So ähnlich werden alle Ställe auf dem Mars aussehen. Ich bin gespannt, wo ich endgültig landen werde. Kurz kommen mir meine Freundinnen in den Sinn. In welche Pets man sie wohl verwandelt hat? Eine Zeitlang beobachte ich das Treiben im Stall und lasse meinen Gedanken freien Lauf.
Je mehr Zeit vergeht, desto klarer spüre ich nun ein gewisses körperliches Bedürfnis. Zuerst ignoriere ich es noch, doch nach einer Weile sorgt der sanfte Druck meiner Blase dafür, dass ich beschließe, meinen Liegeplatz wieder zu verlassen.
Leise seufzend richte ich mich wieder auf. Dafür rolle ich mich erst einmal auf den Bauch und ziehe die Knie an. Anschließend richte ich den Oberkörper auf, so dass ich aufrecht kniee. Jetzt stelle ich einen Klauenschuh neben den Strohhaufen auf festen Boden und versuche den Körper hochzustemmen, wie man normalerweise aus kniender Position aufsteht. Etwas wackelig gelingt mir das schließlich und ich stolpere auf den Gang.
Nun meldet sich die Blase mit aller Macht und ich mache mich, so schnell es die ungewohnten Klauenschuhe erlauben, auf den Weg zu dem vergitterten Bereich des Stallbodens. Als ich dort eintreffe bin ich nicht alleine, denn eine weitere Kuh ist gerade damit beschäftigt, ihre Blase zu entleeren.
Mit leicht geröteten Wangen wende ich mich ab und gehe ein paar Schritte über das Gitter. Nervös bleibe ich irgendwo stehen, stelle die Beine etwas weiter auseinander und versuche, mich zu entspannen. Doch so einfach ist es dann doch nicht.
Ein leichter Schauer läuft mir über den Rücken und die Wangen glühen, als es mir schließlich gelingt, mich ausreichend zu entspannen. Leises Plätschern ist zu hören, als sich die Blase endlich entleert. Mit vor Scham heißen Wangen starre ich ein Loch in die Luft. Dann habe ich es erst einmal hinter mir.
Plötzlich ertönt ein Gong und der Stall erwacht zum Leben. Sämtliche Kühe, die sich mit mir im Stall befinden, erheben sich von ihren Liegeplätzen und setzen sich in Bewegung. Ich schließe mich ebenfalls meinen Artgenossinnen an und folge ihnen zu den Futtertrögen. Nachdem ich einen freien Platz gefunden habe, stelle ich mich breitbeinig davor und beuge mich nach vorn, bis mein Oberkörper auf dem Polster aufliegt. Bauch und Schultern sind nun abgestützt und die Brüste hängen frei dazwischen herunter.
Ich bemerke ein schwaches, rötliches Licht, das in meinen Augenwinkeln auftaucht. Kurz darauf höre ich ein leises Piepen und das Licht verlöscht. Das muss ein Laserstrahl gewesen sein, wie der des Body-Scanners im Büro. Er wird den Barcode meiner Ohrmarke gelesen haben. Nun weiß der Computer, wo welche Kuh steht.
Ein Bügel senkt sich auf meinen Rücken und hält mich in der Position fest. Im nächsten Moment zucke ich erschrocken zusammen. Etwas Kühles hat meine linke Brustwarze berührt. Ich schnappe kurz nach Luft, da geschieht gleiches mit der anderen Brustwarze. Jemand hat Melkfett auf meinen Brüsten verteilt.
?Ganz ruhig. Nicht so erschrecken,? höre ich die Stimme eines Mannes, der dies wohl professionell macht.
Er hält zwei der Melkzylinder an meine Brustwarzen. Die Maschine reagiert sofort und beginnt, die Brustwarzen in die Zylinder zu saugen. Kaum ist das geschehen, erwacht die Maschine erst richtig zum Leben. In jedem der Zylinder befindet sich eine feine Membran. Abwechselnd ziehen sich die Membrane nun zusammen, wodurch die angesaugte Brust unmittelbar hinter dem Vorhof zusammengedrückt und die Brustwarze tiefer in den Trichter gesaugt wird. Im Anschluss lockert sich die Membran wieder und gibt die Brustwarze frei, während sich gleichzeitig die andere Membran zusammenzieht.
Die Melkmaschine hat einen schnellen Takt drauf, so dass meine Brustwarzen in einem zügigen Rhythmus abgewechselt in die Trichter gesaugt werden. Ich schnappe nach Luft. Auf der einen Seite ist es irgendwie unangenehm. Auf der anderen Seite spüre ich aber auch eine starke Erregung. Wie soll ich das Gefühl am besten einordnen?
Die Melkmaschine hat mich so sehr in den Bann gezogen, dass ich erst nach einer ganzen Weile bemerke, wie sich die kleine Futterrinne unmittelbar vor meinem Kopf gefüllt hat. Eine großzügige Portion Pellets wartet dort als mein Abendessen auf mich.
Ich angele mit den Lippen einen der graubraunen Pellets und zerkaue das recht trockene Futter zwischen meinen Backenzähnen. Es schmeckt zwar nicht besonders, aber auch nicht eklig.
Aber meine Aufmerksamkeit liegt sowieso nicht beim Abendessen. Vielmehr konzentriere ich mich auf den Rhythmus der Membrane. Es ist ein unglaubliches Gefühl an der Melkmaschine zu stehen, die Membrane an den Brustwarzen zu spüren und dabei Pellets zu fressen. So fühlt es sich also an, eine Milchkuh zu sein!
Wieviel Zeit vergangen ist, kann ich nicht sagen. Irgendwann schaltet sich die Maschine ab und die Zylinder werden abgenommen. Ich spüre, wie das Blut in meinen Brustwarzen pulsiert. Wieder werden die Brustwarzen großzügig mit Melkfett bestrichen. Die kühle Creme bringt sofort ein wenig Linderung mit sich und fühlt sich daher sehr angenehm an.
?Gut, ich glaube deine Zitzen haben es ganz gut verkraftet,? meint die männliche Stimme. ?Du machst dich gut als Milchkuh!?
In diesem Augenblick löst sich der Bügel von meinem Rücken und ich kann mich aufrichten.
Von den Empfindungen ziemlich aufgewühlt, drehe ich mich weg und strebe zu den Wassertrögen. Meine Knie zittern leicht unter dem Körper, mein Brustkorb hebt und senkt sich noch immer in schneller Folge. Die Wangen scheinen zu glühen.

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