Mittwoch, 21. April 2021
Mars09-Draco (3)
Einen ganzen Marsumlauf bin ich jetzt bei den Pinketts. Der Herr ist wieder einmal außer Haus. Die Herrin hat eine kleine Feier für mich aufgezogen, nur für sie und mich. Es gibt mein Lieblingsessen und dann Kuscheleinheiten bei einem Video. Danach hat sie mich auf dem Flachdach spazieren geführt. Anschließend habe ich mich auf der flauschigen Decke abgelegt, um zu dösen.
Die Herrin hat romantische Musik aufgelegt und es sich auf der Wohnlandschaft bequem gemacht. Irgendwann vernehme ich wieder das leise Stöhnen. Ich schaue auf und sehe sie breitbeinig auf der Sitzfläche liegen und sich streicheln.
Ich erhebe mich und wieder nähere ich mich ihr. Mit einem Satz bin ich bei ihr und mit dem Kopf zwischen ihren Beinen. Zuerst ist sie erschrocken, dann lässt sie es zu.
?Oh, ja! Draco, so ist es brav!? seufzt sie und schließt die Augen wieder. Sie wuschelt mir durch mein Haar, während ich sie wieder mit der Zunge befriedige.
Erica ist nun seit über zwei Marsumläufen mit Manuel verheiratet. Sie liebt ihn, und deshalb überfällt sie hin und wieder die Sehnsucht. Nun haben sich beide vor einem Marsumlauf einen Doggie angeschafft, nachdem Manuel schon eine Cow in einem Mietstall untergebracht hat, um dem Gesetz Genüge zu tun.
Mit dem Doggie zuhause hat Erica eine Aufgabe. Manuel denkt, dass sie damit keine Langeweile entwickelt und über die fehlende Grübelei auch die Sehnsucht nach ihm kleiner wird.
Manuel ist Außendienstmitarbeiter der Wirtschafts- und Handelsbank Olympia und arbeitet in dieser Funktion mit den Geschäftsleuten vor Ort. Das bedeutet, dass er oft mehrtägige Reisen unternehmen muss.
So ist es auch diesmal wieder. Bei der aktuellen Reise ist alles reibungslos verlaufen, so dass er einen Tag früher nachhause fahren kann. Unterwegs kauft er für Erica einen schweren gläsernen Pokal. Seine Frau mag Glaskunst. Auch hat er für den Abend einen Tisch in einer ruhigen Ecke des besten Restaurants der Stadt reserviert.
Mit Vorfreude im Herzen öffnet er die Wohnungstür und setzt den Behälter mit dem Pokal vorsichtig vor sich auf den Boden. Während er sich seiner Anzugjacke entledigt und sie in der Garderobe an den Haken hängt, hört Manuel leises Stöhnen aus dem Wohnraum. Leise schleicht er näher.
Was er dort vorfindet, lässt ihn das Herz in der Brust gefrieren. Dennoch bleibt er ruhig, wie es seine Art ist, und schaut sich das Bild eine Zeitlang an, das sich ihm in seiner Wohnung bietet. Sein Doggie kauert zwischen den Beinen seiner Frau und befriedigt sie mit der Zunge. Erica stöhnt wieder einmal auf und streichelt sanft über eine ihrer Brüste. Offensichtlich beherrscht die Lust ihre Gedanken.
Schließlich beginnen ihre Muskeln zu zucken. Ihr Orgasmus ist unverkennbar deutlich. Danach liegt sie schwer atmend auf der Wohnlandschaft. Mit geschlossenen Augen streichelt sie Draco liebevoll.
Nach einer Weile öffnet Erica entspannt und befriedigt ihre Augen. Sie richtet sich auf, rutscht in die Rückenkissen zurück und hebt den Blick. Ihr Blick schweift durch den Raum. Im Gang zur Garderobe steht Manuel, lässig an die Wand gelehnt und schaut interessiert zu ihr herüber.
Erschrocken schaut sie ihn mit großen Augen und offenem Mund an. Allmählich röten sich ihre Wangen. Draco hat die Veränderung bei der Herrin bemerkt und folgt ihrem Blick. Er sieht mich und kommt um die Ecke der Wohnlandschaft, um mir anschließend seine Vorderläufe entgegenzustrecken, die Schultern tiefer zu stellen und mich anzugähnen. Danach vollführt er vor Wiedersehensfreude je eine seitliche Rolle nach links und rechts.
Ich löse mich von der Wand und mache einen Schritt auf ihn zu, um ihn lächelnd zu tätscheln.
?Seit... seit wann bist... bist du...?? stammelt Erica.
?Schon ein paar Minuten,? antwortet Manuel ihr.
Mit hochrotem Kopf beginnt sie: ?Ich, also... du??
Manuel geht nun mit langsamen Schritten näher heran, und meint mit erstaunlich gefasster Stimme:
?Du hast dir dabei nichts gedacht, stimmt?s??
Erica nickt nur. Ihr Verstand arbeitet wie in Zeitlupe.
?Es hat dich einfach überwältigt, hm?? ergänzt Manuel.
Erica, die ihm kaum folgen kann, weil sie sich in Gedanken immer schrecklichere Folgen ausmalt, nickt wieder und eine Träne kullert ihr über die Wange.