Montag, 27. Juli 2020
Nicci (10)
Ich mache große Augen und antworte, als er geendet hat:
„Ich darf kein Wort mehr sagen?“
Er nickt mir freundlich lächelnd zu und streichelt über meine obenliegende Schulter.
„Eine Doggie spricht nicht. Sie winselt leise und zeigt eine beredte Mimik, sowie eine aussagekräftige Gestik!“ stellt er fest.
Ich drehe mich auf den Rücken und frage:
„Was ist mit bellen?“
Da schüttelt er den Kopf.
„Du bist ein human Doggie, um mal wieder eines dieser Anglismen zu verwenden. Du bist kein biologischer Hund. Du sollst also nicht bellen!“
Ich hebe nun spontan die Arme, nachdem mich die ganze Zeit neben Peter auf dem Teppich schon das Gefühl beschlichen hat, greife nach seinen Schultern und ziehe ihn zu mir herunter. Er gibt erstaunlich leicht nach, sonst hätte ich mich zu ihm hochgezogen. Dann gebe ich ihm einen Zungenkuss, den er erwidert. Er macht sich lang, auf dem Teppich neben mir und küsst und streichelt mich eine kleine Ewigkeit lang.
In einer Atempause stemmt er sich ein wenig hoch und sagt, mir zuzwinkernd:
„Doggie soll auf die erlernten Hundekommandos prompt reagieren. Trotzdem ist Doggie kein Roboter, sondern ein Lebewesen mit Gefühlen. Wenn Doggie also durch die Wohnung stromert, soll der Owner sie lassen, nur den Überblick behalten und erst eingreifen, wenn er Gefahren für Doggie oder irgendwelche Einrichtungsgegenstände voraussieht. Dazu reicht eine kurze Warnung.
Wird Doggie ‚vom Teufel geritten‘ und der Owner wird Ziel eines Spaßes, oder einer Aktion wie gerade, oder Doggie versteckt sich und lässt den Owner suchen – es gibt da eine Menge, was ihr einfallen könnte -, soll er ruhig mitmachen, bis es ihm vielleicht zu bunt wird. Dann sollte ein ‚Genug jetzt!‘ ausreichen.“
Danach beugt er sich wieder über mich und seine Hand fährt vorwitzig, jedoch sanft, unter mein bauchfreies Top. Er erfühlt meinen BH und flüstert mir ins Ohr:
„Beim nächsten Mal hast du keinen BH mehr an!“
Nun beginnt er an meinem Ohrläppchen zu knabbern. Sofort wird ein Kribbeln zwischen meinen Beinen stärker. Ich reibe meine Oberschenkel aneinander und beginne ihn wieder mit Küssen zu bedecken.

*

Wir haben eine gute Stunde auf dem Teppich verbracht. Dabei habe ich ganz vergessen, dass Peter ein gutes Stück älter ist als ich. Ich habe mich in seinen Armen sehr wohl gefühlt. Mir sind diese Gedanken durch den Kopf gegangen, in der Zeit in der ich überhaupt fähig gewesen bin, klar zu denken:
‚Dieser Mann beschützt mich vor der Umwelt, die mich nicht versteht! Peter versteht mich. Bei ihm fühle ich mich sicher, geliebt, gepflegt, beschützt. Ihm kann ich vollkommen vertrauen! Ich mag es, zu ihm zu gehören. Hoffentlich fühlt er genauso…‘
Peter erhebt sich vom Fußboden und schaut voll Zuneigung lächelnd zu mir herunter.
„Es ist Zeit für das Abendessen,“ sagt er.
Ich will mich erheben, um die Sachen aus dem Kühlschrank zu holen und auf dem Esstisch anzurichten. Aber er sagt, als er meine Bewegung sieht:
„Lass dich nicht aus dem Dogspace herausziehen! Du kannst gerne auf allen Vieren mit in die Küche kommen und mir mit Gesten zeigen, wo ich finde, was ich suche. Ich werde laut denken, so dass du immer weißt, was ich brauche. Dann legst du die Pfote darauf oder die Nase…“
Peter öffnet und schließt in schneller Folge die Türen und Schubladen in der Küchenfront. Dann öffnet er gezielt die Türen und Schubladen, die er braucht. Er stellt zwei flache Teller auf den Tisch und holt vier Scheiben Brot aus dem Schrank, die er auf die beiden Teller verteilt. Dann legt er gekochten Schinken darüber und schneidet Gewürzgurken in Scheiben, die er darüber verteilt. Bis jetzt weiß ich noch nicht, was er vorhat.
Ich schaue interessiert wie er eine Pfanne hervorholt, auf dem Ofen erhitzt und ein wenig Öl darüberstreicht. Dann schlägt er zweimal Eier in die Pfanne und lässt das Spiegelei auf den Teller rutschen.
‚Ah, er macht Strammer Max!‘ stelle ich in Gedanken fest.
Dann setzt er sich und schneidet das schnelle Gericht mit Hilfe von Messer und Gabel klein. Sein Gesicht hellt sich auf, als hätte er soeben einen Aha-Effekt erlebt. Er steht vom Stuhl auf und geht ins Wohnzimmer. Was macht er bloß jetzt? Ich schaue von der Küchentür und sehe, dass er eine Plastikflasche aus seiner Reisetasche nimmt und damit in die Küche zurückkommt. Jetzt nimmt er ein Glas aus dem Schrank und eine Flasche Limonade aus dem Kühlschrank. Dann füllt er das Glas voll und schüttet etwas in die Plastikflasche, die er dann wieder zuschraubt.
Nun setzt er sich wieder und stellt den Teller mit dem klein geschnittenen Strammen Max neben sich auf den Boden. Danach beginnt er zu essen. Ich schaue auf den Teller, dann auf ihn, danach wieder auf den Teller am Boden…
Peter bemerkt mein Zögern und lockt mich mit einem Stück Strammen Max auf seiner Gabel. Langsam nähere ich mich ihm und will die Gabel mit einer Hand greifen. Jetzt zieht er die Gabel weg und sagt:
„Denke daran, dass du in deiner Rolle keine Arme und Hände hast, nur vier Beine. Du musst schon mit dem Mund greifen! Deshalb habe ich dir deine Portion mundgerecht kleingeschnitten. Zum Trinken habe ich diese Flasche mit Mundstück, wie sie auch Radrennfahrer benutzen. Versuche es einfach mal! Machst du dir Kinn und Wangen schmutzig, kümmere dich nicht darum. Wir sind unter uns! Ich reinige dich danach schon.“
Ich hole tief Luft und beuge mich über meinen Teller. Peter hat es zu gut gemeint! Soviel esse ich gar nicht. Als ich satt bin, schaue ich auf. Sofort hält mir Peter die Flasche hin. Ich trinke etwas und mache dann einen Schritt rückwärts.
„Du magst nicht mehr?“ fragt er nun.
Ich schüttele den Kopf und Peter beugt sich herunter, nimmt den Teller hoch. Anscheinend isst er auch meine Portion auf. Weil ich interessiert zuschaue, meint er:
„Das Essen ist zu schade, um weggeworfen zu werden. Jetzt weiß ich, was du abends schaffst, und richte mich demnächst danach. Magst noch etwas trinken?“
Ich nicke und komme näher. Er lässt mich wieder aus der Flasche trinken. Dabei streicht er sanft durch mein Haar. Schließlich steht Peter auf und beginnt die beiden Teller von Hand zu spülen. Er muss aber gesehen haben, dass ich eine Spülmaschine besitze…
Als die Küche wieder aufgeräumt ist, geht er ins Wohnzimmer zurück. Ich folge ihm. Er setzt sich auf die Couch und nimmt die TV-Zeitung vom Couchtisch. Darin blätternd wählt er etwas aus und schaltet mein TV ein. Dann lehnt er sich zurück und schaut mich erwartungsvoll an.
Sein Gesichtsausdruck wandelt sich in ein gewinnendes Lächeln. Er beugt sich vor, legt seine flache Hand auf die Sitzfläche neben sich und sagt „HOPP“. Dann nickt er mir aufmunternd zu. Nach kurzem Zögern nähere ich mich langsam der Couch und schaue zu ihm auf. Als ich neben der Couch stehe, fordert er mich noch einmal mit „HOPP“ zum Hochklettern auf. Also erklettere ich die Couch. Peter drückt mich nun auf die Sitzfläche, so dass ich mich neben ihn lege. Während des TV-Schauens streicht er gedankenverloren über meinen Körper, soweit sein Arm reicht. Ich genieße das und gerate ins Träumen.

*

Am nächsten Morgen wache ich in Peters Armen auf. Er hat am Abend vorher die Rollläden nicht heruntergelassen, so dass die aufgehende Sonne wohl mein Wecker war. Ich stehe vorsichtig auf und gehe als Zweibeiner ins Bad. Als ich fertig bin und ins Wohnzimmer zurückkomme, schläft Peter noch, wenn auch etwas unruhig. Ob er spürt, dass ich mich davongestohlen habe?
Auf den Zehenspitzen husche ich in die Küche und mache das Frühstück. Damit will ich mich später bei Peter für den Abend und die Nacht bedanken. Er ist sehr zärtlich gewesen. Selbst Mike, mein Ex, hat mich nie derart mit Streicheln geil gemacht, wie Peter das konnte…
Dann decke ich den Tisch, stelle Frühstückseier und Croissants hinzu, eine Auswahl von Wurst, Käse und Marmelade, was mein Kühlschrank hergibt. Als alles fertig ist, wecke ich Peter mit einem Kuss. Er erwidert den Kuss, schlägt die Augen auf und schaut mich augenzwinkernd an.
„Kein Dogplay heute?...“ fragt er.
„Eine Pause!“ stelle ich selbstbewusst fest.
Er dreht sich und stellt die Füße neben die Schlafcouch. Dann fasst er meine Hand und zieht mich zu sich herunter.
„Danke dir, für den wunderbaren Abend!“ sagt er, und steht auf.
Er umrundet die Couch, greift in seine Reisetasche, holt seine Kulturtasche heraus und verschwindet damit im Bad. Bald höre ich seinen Rasierer und kurze Zeit später steht er wieder im Wohnzimmer.
„Kommst du…?“ frage ich vom Frühstückstisch her, wo ich mich inzwischen niedergelassen habe.
Er setzt sich zu mir und beginnt zu frühstücken. Nach seinen ersten Bissen fühle ich mich beobachtet. Ich schaue auf und sofort fragt er mich:
„Wie gefällt dir das Dogplay? – Ich weiß, du hast noch nicht viel mitbekommen. Wenn du magst, machen wir gleich noch kurz etwas, bevor ich heute am späten Vormittag fahren muss?“



Nicci (9)
„Du besitzt weder ein verlängertes Rückgrat mit Muskulatur, noch per Muskulatur verstellbare Ohren. Aber es gibt Verhaltensweisen, die eindeutig sagen, was der Hund will. Auch hast du ein großes Repertoire von Gesichtsausdrücken, die deine Gefühle widerspiegeln. All das kannst du nutzen, Nicci. Du sollst einfach deine Gefühle in der Rolle ausleben dürfen – nicht zurückhalten müssen, weil es in Gesellschaft gerade nicht opportun erscheint Gefühle zu zeigen.“
Auf dem Weg zur Haustür lehne ich mich sanft an Peter und er nimmt mich wieder in den Arm. Ich genieße die Nähe. Im Treppenhaus lässt er mich vorgehen und bleibt dicht hinter mir, ganz anders als Mike, mein Ex. Auf einem Treppenabsatz schaue ich Peter in die Augen, nachdem ich eine Stufe des neuen Teilstücks der Treppe genommen habe.
„Läufst du nicht vor, so dass ich Probleme habe, dir hinterher zu kommen?“
Peter lächelt mich wieder so an, dass ich in den Knien schwach werden könnte.
„Nicci, erstens weiß ich nicht, welche der Türen zu deinem Appartement führt. Ich muss mich also deiner Führung anvertrauen. Zum Anderen gehört es sich, dass der Herr hinter der Frau bleibt, um sie vor etwaigem Stolpern zu schützen…“
„Oh,“ ist das Einzige, das ich spontan darauf zu antworten weiß.
Dann stehen wir auch schon vor meiner Wohnungstür und ich schließe auf. Wir treten ein und gehen durch die Garderobe ins Wohnschlafzimmer. Dort drehe ich mich zu Peter um.
„Was muss ich als Doggie anziehen?“ frage ich ihn. „Ein Kostüm habe ich ja nicht.“
„Das brauchst du auch nicht, Nicci. Für spätere Events, wo so etwas allgemein üblich ist, kaufst du dir irgendwann einen Einteiler aus Stoff. Knieschoner, Spezialschuhe und Pfotenhandschuhe vervollständigen dann dein Outfit. Für jetzt bleib einfach angezogen, wie du bist. Ich habe für den Anfang meine alten Knieschoner von einer früheren Arbeitsstelle mitgebracht.“
Er hebt die linke Hand und mir fällt erst jetzt die Tasche auf, die er aus dem Auto mitgenommen hat. Ich habe zum Treffen meine Jogginghose und ein gleichfarbiges bauchfreies Top angezogen. So stehe ich nun vor ihm. Er greift in die Tasche und übergibt mir die Knieschoner und ich drehe sie etwas unentschlossen in der Hand, schaue sie mir dabei genauer an.
„Magst du dich setzen?“ fragt Peter jetzt.
Ich nicke und setze mich auf meine Schlafcouch. Er kniet sich vor mich und fasst eine meiner Fersen. Dann hebt er das Bein sanft an und zieht mir den Knieschoner über. Am Knie zieht er den Klettverschluss fest, und macht gleiches mit dem zweiten Bein. Dann setzt er sich auf seine Fersen und fordert mich auf, die Knieschoner einmal auszuprobieren. Ich rutsche also von der Couch, gehe vor ihm auf die Knie und lasse mich auf alle Viere herunter.
„Sitzen sie gut?“ fragt er und macht einen besorgten Gesichtsausdruck.
Ich mache „Hm“, und bewege mich einen kleinen Schritt hin und her.
„Joah,“ meine ich nun lächelnd.
„Okay,“ meint Peter nun.
Er greift in die Tasche, aus der er die Knieschoner geholt hat und holt einen länglichen Kunststoffgegenstand heraus, der entfernt einem Rugby-Ball ähnelt.
„Will ein Hund spielen, senkt er seinen Oberkörper in Richtung Boden, so dass sein Hintern in die Luft zeigt. Diese sogenannte Spielverbeugung mit Fixieren des Spielzeugs bedeutet ‚Ich mag spielen, bin bereit‘. Die gleiche Spielverbeugung mit abgewandtem Blick bedeutet ‚Ich tu dir nichts! Ich will bloß spielen‘. Beim Spiel streckst du natürlich deine Arme, bzw. ‚Vorderbeine‘ wieder…“
„Ah, das ist so eine Geste aus der ‚nonverbalen Kommunikation‘ von der du gesprochen hast,“ kommentiere ich seinen kleinen Vortrag und probiere die Spielverbeugung aus.
Er gibt dem Ball einen Schubs. Als der Ball meine Hände erreicht, komme ich vorne wieder hoch und stoße ihn mehrmals hintereinander von der rechten zur linken Hand und wieder zurück. Peter sitzt immer noch etwa ein Meter von mir entfernt auf seinen Fersen und schaut mir zu, wie ich sehen kann, als ich kurz aufschaue. Ich werde unsicher, ob ich alles richtig mache. Deshalb stoße ich den Ball in seine Richtung. Er stoppt ihn und wirft ihn etwa zwei Meter neben mich.
Also muss ich mich drehen und laufe auf Händen und Knien zum Ball, um ihm wieder einen Stoß in Richtung Peter zu geben. Er muss sich jetzt recken, um den Ball zu erreichen.
„Wir dürfen beim Ballspielen hier drin nur wenig bis keine Kraft anwenden, damit nichts kaputt geht,“ meint er. „Bis du diese Geste automatisch machst, wird bestimmt noch einige Zeit vergehen. Eine andere Geste ist die ‚Ich muss mal‘-Geste. Dazu gehst du auf allen Vieren zur Toilettentür und hebst eine Vorderpfote, um sie an die Tür zu legen. Dabei schaust du dich nach mir um. Diese Geste kannst du bei vielen Gelegenheiten verwenden – immer wenn du durch eine geschlossene Tür willst, die ich dir öffnen soll.“
„Ah,“ mache ich und krabbele zur Badtür, wo ich meine rechte Faust an das Türblatt lege.
„Ja, genauso!“ meint Peter lächelnd. „Diese Geste entstammt dem Milchtritt der Welpen, womit sie den Milchfluss der mütterlichen Zitzen anregen. Gleiches kommt später noch einmal vor, wenn wir zum Kommandotraining übergehen. Da machst du die gleiche Bewegung beim Kommando ‚GIB PFÖTCHEN‘.“
Ich bin wieder nähergekommen, während er mir die Erklärung gibt und reibe nun meine Wange an seiner. Er nimmt meinen Kopf in seine Hände und drückt mir einen schnellen Kuss auf die Nasenspitze.
„Das Wange-Reiben ist eine spontane Geste der engen Vertrautheit und Zuneigung. Die kannst du gerne immer wieder einmal machen! Ich sagte ja, lass deinen Gefühlen freien Lauf in der Rolle. Du kannst deine komplette Gefühlspalette herauslassen, von Freude bis Trauer, sofort wenn du etwas in deinem Herzen fühlst!“
Ich lasse mich spontan neben Peter auf den Teppich sinken und reibe meinen Rücken leicht an seinem Oberschenkel.
„Einen großen Raum nehmen die sogenannten Beschwichtigungssignale ein,“ redet Peter weiter, während er mir zart über die obenliegende Seite streicht. „Ein Hund verwendet Beschwichtigungssignale, wenn er in einer Situation unsicher ist. Darunter fallen einmal Gähnen, obwohl der Hund nicht müde ist. Es soll Desinteresse ausdrücken.
Dann entweder nur den Blick abwenden, in der Steigerung den Kopf abwenden oder gar den ganzen Körper zur Seite drehen. Es soll das Gegenüber beschwichtigen. So kann es vorkommen, dass ein Hund sich einem anderen vorsichtig seitwärts gehend nähert. Dabei geht er sehr langsam vor, fast wie in Zeitlupe. Oder er erstarrt gar zur Statue für kurze Zeit.
Hebt ein Hund eine Vorderpfote für einen Sekundenbruchteil, bedeutet das ‚freundliches Interesse‘.“
„Das ist aber schon ein ziemlich umfangreiches Repertoire,“ flüstere ich und rekele mich dabei.
Peter lacht kurz auf.
„Das kommt dir jetzt beim Vortrag so vor. Schau mal: Die deutsche Sprache besteht aus einigen hunderttausend Wörtern. Du benutzt sie wie selbstverständlich. Da sagst du auch nicht: das ist aber ein großes Repertoire!
Die Gesten dürften dir bald ‚in Fleisch und Blut‘ übergegangen sein. Vor allem, wenn du gezwungen bist, dich nur über Gestik und Mimik zu verständigen. Nur wenn das nicht ausreicht und ich dir erlaube zu sprechen, sagst du mit Worten, was du mir mitteilen willst. Ich stelle schon fest, wann du mir etwas verbal sagen musst: Dann zeigst du eine drängende Mimik. Und ich wäre ein schlechter Herr, wenn ich dir dann den Mund verbieten würde!“